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Handwörterbuch der Philosophie
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Aufrechtsehen — Ausdehnung. Psychol., ff., III5, S. 331 ff.; vgl. Apperzeption, Bewußtsein, (Grundriß d. Psychol., 1894) u. a. Gefühle (bzw. im Interesse) erblicken die Bedingung der A. TH. (Das 1893, S. 47 ff., 5. A. 1912), CLAPAREDE, STUMPF (A. = „Lust am Bemerken selbst"), JERUSALEM, der die biologische, lebenerhaltende der A. betont (Lehrb. d. Psychol., 1909, S. 82 ff.), was auch K. und EBBINGHAUS tun. Nach letzterem ist sie eine Auswahlserscheinung, durch das Interesse und die Verwandtschaft der Eindrücke dem Vorhandenen; sie besteht in dem „lebhaften Hervortreten und Wirksamwerden einzelner seelischer Gebilde auf Kosten anderer" (Grundz. d. Psychol. P, 575 ff.,. 3. Ähnlich lehrt W. JAMES, der den „selektiven" Charakter der A. betont die in einer Konzentration „Fokalisation" des Bewußtseins sich äußert of Psychol., 1882 Psychologie, 1908, S. vgl. Wille). — ist die A. ein „Monoideismus", eine einseitige Konzentration, das Herrschend- werden eines einzelnen Bewußtseinsinhalts verbunden mit einer anderer; sie enthält etwas Motorisches, eine Muskelhemmung (Psychol. de 1908; deutsch 1908). Vgl. F. ARNOLD, and 1910; HAGEMANN, Psycho!.8, OSTERMANN, Das Interesse3, 1912. Als bloße Verstärkung eines Bewußtseinsvorgangs mit Hemmung ohne besondere, hinzukommende Tätigkeit betrachten die A. namentlich HERBART („Fähigkeit, einen Zuwachs des Vorstellens zu erzeugen", als Wissenschaft II, § 128), Th. LIPPS (A. = „die psychische Kraft der Vor- stellung", Leitfaden d. Psychol.2, 1906, S. 33 H. E. KOHN (Zur A., 1895), CORNELIUS, REHMKE (Allgem. Psychol.2, 1905, S. 524 TH. KERRL (I). Lehre von der A., 1900, S. 71), EBBINGHAUS (Abriß der Psycho- 1910), E. DÜRR (A. = besondere Höhe des Bewußtseinsgrades; Die Lehre von der A., 1908), ZIEHEN u. a.; vgl. hingegen G. E. MÜLLER Theorie der sinnlichen A., 1873; PILZECKER, D. Lehre von der sinnlichen 1889). — Nach DYROFF ist die A. „nicht eine Eigenschaft des Willens oder Gefühls, sondern das Ergebnis unseres auf das Gegenständliche gehenden psychischen Verhaltens" in d. Psychol., 1908, S. 125). Vgl. OFFNER,. Das Gedächtnis2, 1911; WITASEK, Grundlinien d. Psychol., 1908. — Vgl. zeption, Bewußtsein, Klarheit, Attention, Abstraktion, Analyse, Denken, der Gegenstände trotz Entstehung eines umgekehrten derselben auf der Netzhaut, wird bald durch Projektion (s. d.), bald durch Berichtigung seitens des Tastsinnes, bald durch die den Objektpunkten entsprechenden Bewegungen der beiden Augen erklärt. Einer im Raum nach oben gehenden Richtung der Blicklinie entspricht in dem Raum des Netzhautbildes eine nach unten gehende Richtung, und umgekehrt Grundr. d. Psychol,5, 1906, S. 163 f.). Vgl. JOH. MÜLLER, Zur vergleichenden Physiol. d. Gesichtssinnes, 1826; VOLKMANN, Beiträge zur Physiol. d. sinnes, 1856; HELMHOLTZ, Handbuch der physiol. 1909 f., WUNDT,. Grdz. d. phys. Psychol. II6, S. ff.; WITASEK, Psychol. d. Raum- wahrnehmung d. Auges, 1910; STÖHR, Grundfragen d. psychophysiolog. 1904. Vgl. Raum. Augenschein s. Evidenz. ist die nicht weiter definierbare Eigentümlich- keit des Raumes (s. d.), sich nach verschiedenen Dimensionen (s. d.) zu er-
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Handwörterbuch der Philosophie
Titel
Handwörterbuch der Philosophie
Autor
Rudolf Eisler
Verlag
ERNST SIEGFRIED MITTLER UND SOHN
Ort
Berlin
Datum
1913
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
Abmessungen
12.7 x 21.4 cm
Seiten
807
Schlagwörter
Philosophie, Geisteswissenschaften, Objektivismus
Kategorie
Geisteswissenschaften
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