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of the 19th Century, 1876. Vgl. Erkenntnis, Erfahrung, Gegeben,
Realität, Sinn.
Sensualität s. — Sensus: Sinn, Empfindung. —
communis: Gemeinsinn (s. d.), gesunder Menschenverstand, Gemeingeist.
Vgl. Prinzip, Schottische Schule, Sinn.
: Verfasser von „Sentenzen" nach dem Muster des
PETRUS (Libri quatuor sententiarum, hrsg. 1477; Migne,
T. 192).
Sentimental s. Empfindlichkeit.
s. Kabbala.
s. Allgemein (Abaelard).
(Position, positio, Bestimmung, Bejahung,
Annahme, Fixierung als gültig. Die S. im weiteren Sinne ist eine allem
Denken zugrundeliegende Funktion, durch die ein Inhalt als ein bestimmtes
Etwas herausgehoben und — für sich oder in Beziehung zu einem andern
Inhalt — als Geltungseinheit gedacht wird („A ist", ist P"; s. Begriff,
Urteil, Satz). Im engeren Sinne ist die S. die Bestimmung oder
eines Etwas als Gegenstand, als vom Erleben Unabhängiges, Selbständiges, ais-
objektiv „Seiendes" (vgl. Sein).
Auf eine Position führt KANT die Existenz zurück, auf eine „absolute
Position" HERBART (S. Sein). Nach FICHTE schreibt sich das Ich (s. d.) das
Vermögen zu, „etwas schlechthin zu setzen". Das Wesen des Denkens
Setzen, Gegensetzen und Aufhebung des Gegensatzes (s. Dialektik).
„ist" ist im und durch das Ich „gesetzt". Das Ich „setzt sich selbst"
und es ist vermöge dieses bloßen Setzens (Gr. d. gesamt. Wissenschaftslehre,
S. 3 ff.; vgl. S. 145 ff.). Nach J. H. FICHTE sind die Substanzen (Monaden)
des göttlichen Absoluten. Nach DRIESCH liegen dem Begriff
und Urteil des Denkens zugrunde, die in den Kategorien
ihren Niederschlag haben (Ordnungslehre 1912, S. 26 ff.). Vgl. SCHUPPE,
d. Erk. u. Logik, 1894, S. 40 ff. („Position und Negation sind zugleich gesetzt
und fordern sich gegenseitig"; vgl. L. GILBERT, Neue Energetik, 1911; s. Kor-
relat); MÜNSTERBERG, Philos. der Werte, 1908; FRISCHEISEN-KÖHLER, Wissen-
schaft u. Wirklichkeit, 1912. Vgl. Grund, Hypothetisch.
Urteile sind Urteile, in welchen das Prädikat nur einem
einzigen im Umfange von S Hegenden Begriff zu- oder abgesprochen wird
(z. B. Caesar war ein großer Feldherr).
Singularismus s. Monismus.
logisch, ist soviel wie die Bedeutung (s. d.), der Inhalt eines Wortes,
eines Satzes (s. d.), das durch einen Gedanken Gemeinte, die durch ihn ver-
tretene Geltungseinheit, ferner auch der Grund oder Zweck einer
handlung, die in einem Geschehen sich verwirklichende Idee. Vgl. JODL,
Lehrb. der Psychol. 1909, f.; MESSER, Archiv für die ges.
VIII, 1906; SWOBODA, Vierteljahrsschr. für wissensch. Philos. VIII,
Die Logik der Philos., über HUSSERL U. a. s. Bedeutung. VgL
Wert (Rickert), Lebensphilosophie, Metaphysik, Logos.
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Handwörterbuch der Philosophie
- Titel
- Handwörterbuch der Philosophie
- Autor
- Rudolf Eisler
- Verlag
- ERNST SIEGFRIED MITTLER UND SOHN
- Ort
- Berlin
- Datum
- 1913
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- Abmessungen
- 12.7 x 21.4 cm
- Seiten
- 807
- Schlagwörter
- Philosophie, Geisteswissenschaften, Objektivismus
- Kategorie
- Geisteswissenschaften