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Handwörterbuch der Philosophie
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606 of the 19th Century, 1876. Vgl. Erkenntnis, Erfahrung, Gegeben, Realität, Sinn. Sensualität s. — Sensus: Sinn, Empfindung. — communis: Gemeinsinn (s. d.), gesunder Menschenverstand, Gemeingeist. Vgl. Prinzip, Schottische Schule, Sinn. : Verfasser von „Sentenzen" nach dem Muster des PETRUS (Libri quatuor sententiarum, hrsg. 1477; Migne, T. 192). Sentimental s. Empfindlichkeit. s. Kabbala. s. Allgemein (Abaelard). (Position, positio, Bestimmung, Bejahung, Annahme, Fixierung als gültig. Die S. im weiteren Sinne ist eine allem Denken zugrundeliegende Funktion, durch die ein Inhalt als ein bestimmtes Etwas herausgehoben und — für sich oder in Beziehung zu einem andern Inhalt — als Geltungseinheit gedacht wird („A ist", ist P"; s. Begriff, Urteil, Satz). Im engeren Sinne ist die S. die Bestimmung oder eines Etwas als Gegenstand, als vom Erleben Unabhängiges, Selbständiges, ais- objektiv „Seiendes" (vgl. Sein). Auf eine Position führt KANT die Existenz zurück, auf eine „absolute Position" HERBART (S. Sein). Nach FICHTE schreibt sich das Ich (s. d.) das Vermögen zu, „etwas schlechthin zu setzen". Das Wesen des Denkens Setzen, Gegensetzen und Aufhebung des Gegensatzes (s. Dialektik). „ist" ist im und durch das Ich „gesetzt". Das Ich „setzt sich selbst" und es ist vermöge dieses bloßen Setzens (Gr. d. gesamt. Wissenschaftslehre, S. 3 ff.; vgl. S. 145 ff.). Nach J. H. FICHTE sind die Substanzen (Monaden) des göttlichen Absoluten. Nach DRIESCH liegen dem Begriff und Urteil des Denkens zugrunde, die in den Kategorien ihren Niederschlag haben (Ordnungslehre 1912, S. 26 ff.). Vgl. SCHUPPE, d. Erk. u. Logik, 1894, S. 40 ff. („Position und Negation sind zugleich gesetzt und fordern sich gegenseitig"; vgl. L. GILBERT, Neue Energetik, 1911; s. Kor- relat); MÜNSTERBERG, Philos. der Werte, 1908; FRISCHEISEN-KÖHLER, Wissen- schaft u. Wirklichkeit, 1912. Vgl. Grund, Hypothetisch. Urteile sind Urteile, in welchen das Prädikat nur einem einzigen im Umfange von S Hegenden Begriff zu- oder abgesprochen wird (z. B. Caesar war ein großer Feldherr). Singularismus s. Monismus. logisch, ist soviel wie die Bedeutung (s. d.), der Inhalt eines Wortes, eines Satzes (s. d.), das durch einen Gedanken Gemeinte, die durch ihn ver- tretene Geltungseinheit, ferner auch der Grund oder Zweck einer handlung, die in einem Geschehen sich verwirklichende Idee. Vgl. JODL, Lehrb. der Psychol. 1909, f.; MESSER, Archiv für die ges. VIII, 1906; SWOBODA, Vierteljahrsschr. für wissensch. Philos. VIII, Die Logik der Philos., über HUSSERL U. a. s. Bedeutung. VgL Wert (Rickert), Lebensphilosophie, Metaphysik, Logos.
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Handwörterbuch der Philosophie
Titel
Handwörterbuch der Philosophie
Autor
Rudolf Eisler
Verlag
ERNST SIEGFRIED MITTLER UND SOHN
Ort
Berlin
Datum
1913
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
Abmessungen
12.7 x 21.4 cm
Seiten
807
Schlagwörter
Philosophie, Geisteswissenschaften, Objektivismus
Kategorie
Geisteswissenschaften
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