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Handwörterbuch der Philosophie
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Streckentäuschungen — Subjekt. 649 Anregung den Reizen „entgegenstrebt" (Lehrb. d. 1833, § 24 ff.,. 167 ff.; Begriff des „Strebungsraum"). Die Ursprünglichkeit des Strebens tonen ferner FORTLAGE (S. Trieb), DÖRING, (The and the 1899), LADD (Philos. of 1895), L. F. WARD (Pure Sociology, 1903,. S. 103 ff., 136 ff.), J. WARD (Encyclop. Brit. XX, 42 f.), HODGSON, JAMES,. BALDWIN, LACHELIER, FOUILLEE (Psychol. des S. 111 ff.),. RIBOT, PAULHAN, WUNDT (S. Trieb; vgl. Grdz. d. phys. Psychol. 248 f.), JERUSALEM, SCHMIDKUNZ, HÖFFDING, PAULSEN, TÖNNIES, JODL U. Nach LIPPS hat jedes psychische Geschehen den Charakter des Strebens. S. ist „jedes innere Zielen oder Gerichtetsein, jedes von mir erlebte Tendieren"; besteht in einem „psychischen Geschehen, in dessen Natur es liegt, in welcher Weise fortzugehen und dann dabei irgendwelcher Hemmung begegnet".. Es gibt aktives S. („mein" S.) und passives S. (S. „in mir"). Das S. hat einen Zielgegenstand (Leitfaden der S. 18 ff., 3. A. 1909). Ähnlich A. PFÄNDER (Phänomenologie des Wollens, 1900, S. 1 ff.), LOSSKIJ der Psychol., 1904, S. 6 ff., 111 ff.), BERGSON (L'effort intellectuel, philos., 1902 u. a. — Nach A. SABATIER ist in allem ein S. (Philosophie l'effort, 1908). Auf einen Komplex von Spannungs- (Sehnen-) und Gelenksempfindungen führen das S. zurück MÜNSTERBERG, KÜLPE (Grundr. d. Psychol., S. 274) u. a. (s. Wille). Vgl. Geschichte, Richtung, Tendenz. sind optische Täuschungen über Größen von Linien und Flächen, beruhend auf größerer oder geringerer Leichtigkeit der Bewegung der Augenmuskeln (nach aufwärts, nach abwärts, ein- und und auf Konvergenzbewegungen. Vgl. WUNDT, Grdz. d. phys. PsychoL II6, 1903. Strom des Bewußtseins s. Bewußtsein (JAMES). Gefüge, Aufbau, Anordnung (vgl. Roux, Gesammelte sätze, 1895, II, 83 ff.). DILTHEY versteht unter S. des Seelenlebens „die ordnung, nach welcher psychische Tatsachen von verschiedener Beschaffenheit im entwickelten Seelenleben durch eine innere erlebbare Beziehung miteinander verbunden sind" (In: Kultur der Gegenwart I6, S. 31 f.). Der psychische Strukturzusammenhang hat teleologischen Charakter. Vgl. Organismus. (subalternatio) ist, logisch, die Unterordnung kulären (den unter allgemeine („subalternierende") Der Subalternationsschluß (Folgerung „ad erfolgt nach der Regel des „dictum de omni et (s. d.): Ist das subalternierende Ur- teil ist es auch das subalternierte; ist das letztere falsch, so ist es- auch das erstere (vgl. hingegen F. BRENTANO, Psychol. I, 1874, 305). VgL. SIGWART, Logik 1889/93, 437 f.; 4. A. 1911; B. ERDMANN, Logik 1907, 461 ff. (Untereinteilung) s. Einteilung. Snbjekt (subiectum, bedeutet allgemein das Zugrundeliegende. Die Scholastik versteht (wie ARISTOTELES unter dem vnoxeipievov) unter dem „subiectum" den Gegenstand, das Objekt einer (z. B. einer Wissenschaft), die Substanz, den Träger von Zuständen, auch
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Handwörterbuch der Philosophie
Titel
Handwörterbuch der Philosophie
Autor
Rudolf Eisler
Verlag
ERNST SIEGFRIED MITTLER UND SOHN
Ort
Berlin
Datum
1913
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
Abmessungen
12.7 x 21.4 cm
Seiten
807
Schlagwörter
Philosophie, Geisteswissenschaften, Objektivismus
Kategorie
Geisteswissenschaften
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