Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Geisteswissenschaften
Handwörterbuch der Philosophie
Seite - 662 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 662 - in Handwörterbuch der Philosophie

Bild der Seite - 662 -

Bild der Seite - 662 - in Handwörterbuch der Philosophie

Text der Seite - 662 -

662 Symbolische Logik — Synaden. der äußeren Gegenstände" und zwar so, „daß die denknotwendigen Folgen der Bilder stets wieder die Bilder seien von den naturnotwendigen Folgen der abgebildeten Gegenstände" der Mechanik, 1894, Vorw.). Von der „symbolischen Funktion" der Erinnerungsbilder spricht H. COR- NELIUS 1897, S. vgl. OFFNER, Das Gedächtnis2, 1911). — Vgl. M. SCHLESINGER, Die Geschichte des Symbolbegriffs in der Philos. (Archiv f. Gesch. d. Philos., 1908), 1912; FERRERO, Les lois psychol. du symbolisme, 1895; L. W. STERN, Person und Sache, 1906, I, ff.; H. SILBERER, Über Symbolik, Jahrb. f. psychoanalyt. u. pathol. Forschungen, III, 1902; W. STE- KEL, Die Sprache des Traumes. Eine Darstellung der Symbolik u. Deutung Traumes, 1912 (symbolische Trieb- und Wunschbefriedigung im Sinne der Lehren S. FREUDS, BLEULERS U. a.); W. POLLACK, Per- spektive u. Symbole in Philos. u. Rechtswissenschaft, 1912 („Symbolologie" als Lehre von den Symbolen für praktische Zwecke). — Vgl. Zeichen, Be- griff, Traum. Symbolische Logik heißt die mathematische Logik (s. d.). VgL J. VENN, Symbolic Logic, 1881; Die Logik auf dem Scheidewege, 1903, S. 74 ff. (Sinnfällige Darlegung des Wissens). Sympathie (ovpind'&eia): 1. Mitleiden, Mitfühlen, Mitgefühl (s. d.), Über- einstimmung des Fühlens eines Wesens mit dem anderer Wesen oder Auf- treten entsprechender Gefühle, Fähigkeit der „Nachbildung" von Gefühlen; 2. Zuneigung, sich hingezogen-fühlen zu jemandem, oft auf Grund unbewußt bleibender Eindrücke und Motive (vgl. NAHLOWSKY, Das 1907); das Gegenteil ist Sympathiegefühle im engeren Sinne sind also von den sympathetischen Gefühlen („Fremdgefühlen") zu unter- scheiden. Eine universale S. als Miterregung aller Dinge (ovpind'&eia xcov gibt es nach THEOPHRAST, den Stoikern (vgl. M. AUREL, In se IX, 9), PLOTIN (Ennead. IV, 3, 8; 5, 3), PATRITIUS, CAMPANELLA (De sensu rerum, I, 8), AGRIPPPA, PARACELSUS, J. B. VAN HELMONT (De 136 ff.), R. FLUDD, F. BACON, SHAFTESBURY, SWEDENBORG U. a. Die S. wurde öfters zu den „okkulten Qualitäten" gerechnet. HUME versteht unter S. die Fähigkeit, sich in die Gemütslage anderer ein- zufühlen, mit anderen zu fühlen. Die S. ist die Quelle der Sittlichkeit (Trea- tise II, 1, sct. 9; II, 2, sct. 5). Ähnlich A. SHMITH (Theory of moral senti- 1759, I, sct. 1, K. 1 ff.), COMTE, SPENCER, FEUERBACH U. a. Nach LIPPS ist S. das „Erleben unserer selbst in einem andern" (Die ethischen Grundfragen, 1899, S. 207; Leitfaden der S. 281 ff., 3. A. 1909). Vgl. JODL, Lehrbuch der Psychol., 1909, 377 ff.; RIBOT, Psychol. des 1896, S. GROETHUISEN, Zeitschr. f. Psychol., 34. Bd.; Zur Lehre von den sympath. Gefühlen, 1905; GIDDINGS, Princip. Sociology; deutsch Zur Phänomenologie der Sympathie- gefühle und von Liebe und Haß, BERGSON, in die Metaphysik, 1910 (Durch „intellektuelle Sympathie" erfaßt der Geist einfühlend das Leben und Streben, welches die absolute Wirklichkeit ist). — Vgl. Mitleid, Einfühlung, Altruismus, Intuition. Synaden sind nach CASPARI die stets nur in Komplexen vor-
zurück zum  Buch Handwörterbuch der Philosophie"
Handwörterbuch der Philosophie
Titel
Handwörterbuch der Philosophie
Autor
Rudolf Eisler
Verlag
ERNST SIEGFRIED MITTLER UND SOHN
Ort
Berlin
Datum
1913
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
Abmessungen
12.7 x 21.4 cm
Seiten
807
Schlagwörter
Philosophie, Geisteswissenschaften, Objektivismus
Kategorie
Geisteswissenschaften
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Handwörterbuch der Philosophie