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Handwörterbuch der Philosophie
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Vorbildliche Ursache — Vorsatz. 731 (Psychol. des emotionalen Denkens, 1908), HELLPACH, G. VILLA, DE SARLO, CREDARO, CALKINS U. a. (s. Wille). Die Bedeutung des Willens das Denken und Erkennen betonen FICHTE, MAINE DE (Oeuvres philos., 1841; Oeuvres 1859), TÖNNIES, WUNDT, SIGWART („Primat des Wollens auf dem theoretischen Gebiete", „Denkwille", Logik 25, 4. A. 1911), LOSKIJ, J. SCHULTZ (Psychol. der Axiome, 1899, S. 60), H. MAIER, FOUILLEE, POINCARE, HODGSON, LADD, STADLER (S. Frage), DILTHEY (S. Objekt), MÜNSTERBERG (S. Objekt, Wert), WINDELBAND („Wahr- heitswille"; vgl. S. 273; „teleologischer Kritizismus"), RICKERT („Wille zur Wahrheit", der sittliche Wille als letzte Erkenntnisgrundlage; vgl. Der Gegenstand der S. 223), J. ROYCE (Bericht über den III. intern. Kongreß f. Philos., 1909; die Logik ist of the will"; über- individueller Erkenntniswille, „reine Willensform", „voluntaristische Wahrheit") u. a.; vgl. DRIESCH, Ordnungslehre, 1912. Ferner, zum Teil im praktischen Sinne, SCHOPENHAUER, NIETZSCHE, JERUSALEM (der „Er- kenntnistrieb" dient erst der Lebenserhaltung; Einleit. in die Philos.6, 1913), MACH, OSTWALD, VAIHINGER (Die Philos. des Als ob, 1911), W. POLLACK, BERGSON, LE ROY, BLONDEL, DEWEY, W. JAMES, F. C. S. SCHILLER (Humanismus, 1911; Formal Logic, 1912), R. GOLDSCHEID U. a. Pragmatismus, Wahrheit, Aktivismus, Postulat, Axiom, Definition). VgL NATORP, Sozialpädagogik2, 1904; 3. A. 1909; E. MYR, Der Welt- wille, 1907; EUCKEN, Geistige Strömungen der Gegenwart, 4. A. 1909; R. KNAUER, Der Voluntarismus, 1907. — VgL Wille, Denkgesetze, Erkennt- nis, Denken, Einheit, A priori, Kraft, Anstrengung, Idee, Ideal, Sittlichkeit, Geschichte, Soziologie, Wert, Norm, Sollen, Willenskritik, Ästhetik, Kriti- zismus. Vorbildliche Ursache (causa die Idee (s. d.) als das Handeln bestimmender Inhalt. Vgl. STÖCKL, Lehrbuch d. Philos. II8, 1912. Vgl. Exemplarismus. Voraussetzung ist eine Geltung, eine Wahrheit, Annahme, ein Urteil, eine Forderung, von der andere Geltungen, Wahrheiten, Urteile abhängig sind, so daß sie nur gelten, wenn jene gilt. Das Denken der Wissenschaft muß „voraussetzungslos" in dem Sinne sein, daß es nichts als gültig anerkennt, was sich nicht durch das Denken (wenn auch nicht immer aus ihm) als gültig (wahr, seiend, objektiv) rechtfertigen, begründen Die Grundvoraussetzungen objektiven Erfahrungszusammenhanges und der Wissenschaft bilden das „A priori" (s. d.), das „Transzendentale" der Er- kenntnis und sind selbst Spezifikationen der Grundgesetzlichkeit des er- kennenden Bewußtseins oder der Grundforderung des einheitlichen Zu- sammenhangs möglicher die im nie abgeschlossenen Prozeß methodischer Erkenntnis zur Erfüllung gelangt (s. Kritizismus, Voluntarismus). Vgl. COHEN, Logik, 1902; NATORP, Die logischen Grund- lagen der exakten Wissenschaften, 1910; POINCARE, Wissenschaft u. Hypo- these2, 1906; Science et 1910; WUNDT, Logik 1906 (V. der „Be- greiflichkeit der Erfahrung", wie HELMHOLTZ); DRIESCH, Ordnungslehre, 1912. — Vgl. Axiom, Kategorien, Anschauungsformen, Denk- gesetze, Logik, Erkenntnistheorie, Zweifel, Skeptizismus, Rationalismus. Vorsatz (propositum) ist die einer Willensentscheidung in
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Handwörterbuch der Philosophie
Titel
Handwörterbuch der Philosophie
Autor
Rudolf Eisler
Verlag
ERNST SIEGFRIED MITTLER UND SOHN
Ort
Berlin
Datum
1913
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
Abmessungen
12.7 x 21.4 cm
Seiten
807
Schlagwörter
Philosophie, Geisteswissenschaften, Objektivismus
Kategorie
Geisteswissenschaften
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