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Handwörterbuch der Philosophie
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_ dies lehren auch E. v. HARTMANN, nach welchem der W. unbewußte produk- tive Tätigkeit ist (Moderne Psychologie, 1901, S. 197), DREWS (Das Ich, 1897, S. 182 ff.), C. GÖRING (System d. kritischen Philos. I, 1874/75, 60 ff.) u. a. Als vom Intellekt geleitetes, der Erlangungsmöglichkeit des Begehrten be- wußtes Begehren definieren den Willen (im engeren Sinne) HERBART (Lehrb. zur Psychol.8, 1887, S. f.; Psychol. II, 1824/25, § 151), der das Begehren aber aus dem Vorstellen ableitet (s. Intellektualismus), DROBISCH (Empir. Psychol.2, 1898, § 99), VOLKMANN (Lehrb. d. Psychol. I*, 1894/95, 451 f.), FLÜGEL (Vierteljahrsschr. f. wissensch. Philos. 18. Bd., 1890) u. a., ferner BENEKE (Lehrb. d. Psychol., 1833, 4. A. 1877, § 201), HAGEMANN (Psychol.8, 1911), GUTBERLET (Psychol., 1878, S. 172 ff.), JODL (Lehrbuch der Psychol. II3, 1909, 52 ff., 442 ff.), nach welchem das Streben (s. d.) etwas Primäres ist, u. a. — Letzteres lehren auch J. H. FICHTE, FORTLAGE, K. FISCHER (Das Verhältnis zwischen Wollen u. 1906), LOTZE (Mikrokosmus 1869, 286 ff., 5. A. 1896 ff.), SIGWART, NATORP, nach welchem der W. setzung, Vorsatz einer Idee, d. i. eines Gesollten" ist 1904, S. 5, 37 ff., S. Vernunftwille; Allgemeine Psychol., Archiv f. systemat. Phüos. 1894 f.), H. COHEN (Ethik, 1904, S. 162 ff.; Kants Begründung s. WINDELBAND, MÜNSTERBERG, nach welchem der W. alle „Phänomene der Selbststellung" umfaßt (Grdz. d. Psychol. 351 ff.; s. Voluntarismus; vgl. unten), TÖNNIES (Gemeinschaft u. Gesell- schaft2, 1912; „Wesenwille" u. „Willkür"; vgl. Soziologie), PAULSEN, G. H. SCHNEIDER (Der menschliche Wille, Der tierische Wille, 1890), KREIBIG, JERUSALEM, JODL, REHMKE (Allgem. Psychol., 1894, S. 425, 2. A. 1905), HÖFLER (Psychol., 1897, S. 19 500 ff.), H. (Psychol. des Willens, 1900, S. 40 ff.: das „Vorziehen" als Urphänomen), LIPPS (Leitfaden d. 3. A. 1909; Vom Fühlen, Wollen und Denken2, A. PFÄNDER Wollen ist das siegreiche Streben des Ich; Phänomenologie des Willens, 1909, S. 105 ff.), LOSSKIJ (Zeitschr. d. Psychol. XX, 1902; Grdz. d, Psychol., S. 2 ff.), H. MAIER (Psychol. des emotion. Denkens, 1908, S. 537 ff.), STUMPF (Zur Wiedergeburt der Philos., 1908, S. 32), J. SCHULTZ, Ethik des Gesamtwillens I, 1902, s. Willenskritik, Richtung), DILTHEY, F. J. SCHMIDT, JOEL, HÖFFDING (Psychol.2, 1893, S. 130, 398, ff.; Der mensch- liche Gedanke, 1911), nach welchem alle Bewußtseinstätigkeit „Richtung" hat, Wille ist, VAIHINGER, KÜHTMANN, KROMANN, RIBOT, FOUILLEE, LACHELIER, GUYAU, BERGSON, LADD, BALDWIN, J. WARD, L. F. WARD, F. C. SCHILLER, JAMES U. a. (s. Voluntarismus). Eine „ursprüngliche Energie des Bewußtseins" ist der W. auch nach WUNDT. Willenshandlungen sind durch einen Affekt vorbereitete und ihn plötzlich beendende Veränderungen der Vorstellungs- und Gefühlslage. „Der Affekt selbst zusammen mit dieser aus ihm hervorgehenden Endwirkung ein vor Das Gefühl (s. d.) kann ebensogut als der Anfang einer Willenshandlung wie das Wollen als ein zusammengesetzter prozeß betrachtet werden. Trieb (s. d.) und Willkür (s. d.) oder einfache und zusammengesetzte Willenshandlung sind zu unterscheiden (vgl. Wahl). Der äußeren geht eine innere Willenshandlung voran. Der W. die Intelligenz selbst (s. Denken, Apperzeption; vgl. Grdz. der physiol. Psychol. III6, 1903, Grundr. d. 1902, S. 218 System d. Philos.8, 1907). Aus dem Gefühl leitet das Wollen ab HORWICZ (Psychol. Analysen, 1872 ff., III, 4 f.,
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Handwörterbuch der Philosophie
Titel
Handwörterbuch der Philosophie
Autor
Rudolf Eisler
Verlag
ERNST SIEGFRIED MITTLER UND SOHN
Ort
Berlin
Datum
1913
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
Abmessungen
12.7 x 21.4 cm
Seiten
807
Schlagwörter
Philosophie, Geisteswissenschaften, Objektivismus
Kategorie
Geisteswissenschaften
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