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Heraldischer Atlas - Eine Sammlung von heraldischen Musterblättern für Künstler, Gewerbetreibende, sowie für Freunde der Wappenkunde
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Seite - 4 - in Heraldischer Atlas - Eine Sammlung von heraldischen Musterblättern für Künstler, Gewerbetreibende, sowie für Freunde der Wappenkunde

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dass es möglich war, in dem neuen Schweizerischen den Backsteinfriesen von St. Urban, eines ehemaligen Landesmuseum zu Zürich eine Kopie dieser Decke her- Cisterzienser-Klosters im Kantone Luzern in der Nähe zustellen. (Fig. 14.) Die Abbildung verdanken wir der von Zofingen, die jetzt gleichfalls im Züricher Museum Güte des Herrn K. Biihrer, Redakteur der Zeitschrift untergebracht wurden. Diese äusserst zierlich durch- »Die Schweiz«. Aus dem Vorhandensein des Wappens gebildeten Terrakotten scheinen in St. Urban selbst des Bistums Eichstätt (in Rot ein weisses Pedum) und angefertigt worden zu sein, da sie nur in der nächsten dessen Stellung neben dem Reichsadler und dem Löwen Umgebung des Klosters nachzuweisen sind. Die beiden von Habsburg lässt sich mit einiger Bestimmtheit auf Friese, Fig. 20 und 21, geben Proben dieser eigen- Fig. 15. Römisches Reich. Fig. 16. Schönenwerd. Fig. 17- Rüssegg. Fig. 18. Manesse. Fig. 19. Tllffen. die Zeit der Herstellung dieser Dekoration schHessen. artigen, hochentwickelten Technik. Eine Beschreibung Im Jahre 1306 befand sich König Albrecht in Zürich, der Wappen folgt anbei: wo er den Karlstag (28. Januar) feierte und zu welchem Fig. 20. a) Wappen der Grafen von Froburg: In Feste viele edle Herren herbeigekommen waren. Gold ein Adler aus Feh. Albrechts Kanzler und Freund war Johann, Propst des b) Wappen der Strassberg-Nidau\ In Rot ein Chorherrenstiftes am Grossen Münster zu Zürich , der schwarzer Pfahl mit drei goldenen Sparren übereinander. 1305 auch Bischof zu Eichstätt geworden war, welchen c) Wappen der Freiherren vonBechburg(§o\o\hwxi\): Bischofsitz er aber bereits 1306 mit dem von Strass- Von Rot, Silber und Schwarz geteilt. In der Schlacht bürg vertauschte. Die Malerei dürfte also anlässlich bei Sempach, 1386, fiel in Leopolds Heer der letzte der Gegenwart des Königs und seines Kanzlers her- dieses Geschlechtes. a) Froburg. b)Strassberg-Nidau. c) Bechburg. d) Balm. e) Grünenberg. f) Kien. g) Utzingen. Fig. 20. St. Urban-Backsteinfries. gestellt worden sein. Die Figuren 15—19 geben Proben d) Wappen der Freiherren von Bahn (Solothurn): dieser Wappenbilder. • Von Blau und Weiss (auch umgekehrt) gespalten, dar- Fig. 15. Wappen des Römischen Königtums. In über ein roter Löwe. (In neuerer Zeit wird der Schild Gelb ein schwarzer Adler. Fig. 16. Wappen der von sechsmal gespalten geführt.) Schöncniverd, die dem Züricher Stadtadel angehörten. e) Wappen der Freiherren von Grünenberg, Burg- Ihr Stammsitz befand sich bei Dietikon an der Limmat. grafen zu Rheinfelden: In Silber ein schwebender, Von Weiss und Rot gespalten, vorne eine schwarzer grüner Sechsberg. Das Geschlecht erlosch 1450. Löwe. Fig. 17. Wappen der Freiherren von Rüssegg f) Wappen der Freiherren von Kien: In Blau zwei in Luzern. In Weiss (vielleicht ursprünglich gelb, da gekreuzte silberne Adlerfänge mit schwarzen Krallen. a) Thorberg. b) Iffenthal. c) Büttikon. d) Aarwangen. e) Eptingen. Fig. 21. St. Urban-Backsteinfries. f) Rud. g) Kienberg. sie auch später diese Tinktur benützten, s. Taf. XXXI. Fig. 6) ein schwarzes Einhorn. Fig. 18. Wappen der Maness von Manegg, Züricher Stadtadel: In Rot zwei kämpfende Krieger. (Siehe Taf. XX Fig. 4.) Fig. 19. Wappen der Freiherren von Tuffen in Zürich: In Rot ein Helm mit wachsendem, weissem Adler als Kleinod. Ebenso alt wie diese Wappen sind die Schilde auf g) Wappen der Utzingen-. In Silber ein grünes Vierblatt. Fig. 21. a) Wappen der Thorberg-. In Rot ein offenes, silbernes Thor. b) Wappen der Iffenthal'. In Gold ein blauer Balken mit übergelegtem roten Löwen. c) Wappen der von Büttikon, Herren von Schenkon: Von Rot und Feh fünfmal schrägrechts geteilt.
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Heraldischer Atlas Eine Sammlung von heraldischen Musterblättern für Künstler, Gewerbetreibende, sowie für Freunde der Wappenkunde
Titel
Heraldischer Atlas
Untertitel
Eine Sammlung von heraldischen Musterblättern für Künstler, Gewerbetreibende, sowie für Freunde der Wappenkunde
Autor
H. G. Ströhl
Verlag
Julius Hoffmann
Ort
Stuttgart
Datum
1899
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
22.6 x 33.6 cm
Seiten
284
Schlagwörter
Heraldik, Heroldskunst, Wappenkunst
Kategorie
Lexika
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