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Heraldischer Atlas - Eine Sammlung von heraldischen Musterblättern für Künstler, Gewerbetreibende, sowie für Freunde der Wappenkunde
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mit der Inschrift: PRO • REGE • ET • REPVBLICA. (Nach Armorial Families v. A. C. Fox-Davies. 1895.) Die einfachen Herolde führen nur die SS Collane in ihren Wappen. Fig. 3. Herold des preussischen Schwarzen Adler- Ordens vom Jahre 1890. Die blaue Farbe des Herolds- kleides, das mit dem kleinen preussischen Wappen ge- schmückt ist, entspricht der Farbe des Ordenskreuzes. Fig. 4. Adeliger Herold bei der Krönung des Königs Wilhelm I. von Preussen zu Königsberg am 18. Oktober 1861. Fig. 5. Königlich bayrischer Reichsherold bei der Thronbesteigung des Königs Ludwig II. von Bayern im Jahre 1864. Dieser trägt einen reich mit Silber ge- stickten und mit silbernen Bouillonfransen besetzten Tappert aus himmelblauem Samte, der vorn und rückwärts mit dem grossen königlichen Wappen von Bayern geschmückt ist. Ein gesticktes Unterkleid von Silberstoff, Bein- kleider von weissem Atlas mit weiss-blauen Rosetten, weissseidene Strümpfe, sowie weisslederne Schuhe mit weiss-blauen Rosetten vervollständigen das Kostüm des Herolds. Als Kopfbedeckung dient ein blausamtenes Barett mit einer silbergestickten Stirnbinde und drei weiss-blau-weisse Straussenfedern. Das silberne He- roldsscepter {80 cm lang) ist oben mit einer goldenen Krone geschmückt. Zu Pferde trägt der Herold weiss- seidene Tricots und weisslederne mit Silber-Bouillon- fransen besetzte Stiefel mit silbernen Sporen. An Stelle des Scepters einen silbernen, oben und unten mit den bayrischen Wecken gemusterten Heroldsstab von 67 cm Länge. Fig. 6. Königlich bayrischer Persevant. Derselbe trägt einen blausamtenen, mit silbernen Borden ein- gefassten Tappert, ein mit silbernen Borden verziertes Unterkleid von weissem Atlas, Beinkleider von weissem Tricot, weisslederne, mit Silberfransen besetzte Stiefel mit plattierten Sporen und einen schwarzen, aufge- stülpten Hut mit einer blauen und einer weissen Straussenfeder. (Nach Mitteilungen des kgl. bayr. Heroldsamtes.) Fig. 7. Königlich ungarischer Landesherold bei der Krönung des Königs Franz Joseph I. am 8. Juni 1867. Der Heroldstappert zeigt vorn und rückwärts das Wappen von Ungarn. Der Kaipak ist mit über- hängenden Straussenfedern in den Landesfarben, Rot- Weiss-Grün, geschmückt. Der Herold trägt ein gold- verschnürtes, griines Unterkleid und gelbe Czismen, die weissledernen Stulphandschuhe, an den Rändern in den Landesfarben befranst, zeigen am Handrücken das Landeswappen farbig eingestickt. Fig. 8. Herold der Kaiserlichen Reichs-Haupt- und Residenzstadt Wien. (1879.) Der Herold ist in den Stadtfarben Rot-Weiss gekleidet und trägt auf der Brust das grosse, auf den Achselstücken das kleine Wappen der Stadt. Fig. 9. Königlich Schwedischer Reichsherold aus dem XVIII. Jahrhunderte. Er trägt einen Tappert aus purpurrotem Samte, bordiert mit den Kettengliedern des Seraphinenordens in Goldstickerei. Auf der Brust erscheint das von goldenen Kronen begleitete Mono- gramm Jesu Christi aus dem Sterne des Seraphinen- ordens. Um den Hals gelegt erscheinen die Ordens- bänder des Seraphinenordens (blau) und des Wasa- ordens (grün), auf der Brust die Ritterzeichen des Schwertordens (gelb) und des Nordsternordens (schwarz). Fig. 10. Herold des »Ordens des Königreichs Schweden« (Seraphinenorden). Der Tappert besteht aus dunkelblauem Samte mit ähnlicher Goldstickerei wie bei dem des Reichsherolds. Die Inschrift auf den Achselstücken lautet: JESVS HOMINVM SALVATOR. Fig. 11. Herold des schwedischen Schwertordens. Der blaue Tappert trägt auf der Bruststelle das Em- blem des Ordens, ein von Kronen begleitetes, blosses Schwert. Auf den Achselstücken erscheint die In- schrift: PRO PATRIA. Fig. 12. Herold des schwedischen Nordstern- ordens. Das rote Heroldskleid ist mit dem Embleme dieses Ordens geschmückt. Die Inschrift auf den Achselstücken lautet: NESCIT OCCASVM. (»Erkennt keinen Untergang«.) Fig. 13. Herold des schwedischen Wasaordens. Der grüne Tappert trägt auf der Bruststelle das Em- blem dieses Ordens, eine goldene Korngarbe. In der Borde erscheint die Inschrift: GVSTAF ' DEN • III • INSTIFTARE • MDCCLXXU. (Gustav III. Stifter, 1772.) Alle diese Kostüme sind derzeit nicht mehr im Gebrauche. (Mitt. d. schwed. Reichsherolds, Major K. A. von Klingspor.)
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Heraldischer Atlas Eine Sammlung von heraldischen Musterblättern für Künstler, Gewerbetreibende, sowie für Freunde der Wappenkunde
Titel
Heraldischer Atlas
Untertitel
Eine Sammlung von heraldischen Musterblättern für Künstler, Gewerbetreibende, sowie für Freunde der Wappenkunde
Autor
H. G. Ströhl
Verlag
Julius Hoffmann
Ort
Stuttgart
Datum
1899
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
22.6 x 33.6 cm
Seiten
284
Schlagwörter
Heraldik, Heroldskunst, Wappenkunst
Kategorie
Lexika
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