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Heraldischer Atlas - Eine Sammlung von heraldischen Musterblättern für Künstler, Gewerbetreibende, sowie für Freunde der Wappenkunde
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Tafel XXVI. P R O B E N aus dem Sti. Christophori am Arlberg Bruderschafts Buche". Fig. i. (Seite 106/2.) Hans von hahenwerchk (Hohenberg). In Schwarz ein gelber gehörnter, aus den Nüstern rote Flammen speiender, weisser Panter. Klei- nod : roter, mit gelben Schrägrechtsbalken überzogener Flug. Decke: rot. (Schildhöhe: 7.5 cm). Seite 40 erscheint dasselbe Wappen (Her Fridreich von Hohenwerg), der Panter aber gelb bewehrt. Fig. 2. (S. 30.) Fridreich tumritezer. In Rot ein schrägrechts liegender, weisser Feuerstahl. Kleinod: ein über den Helm gezogener, schwarzer Bärenkopf, in die schwarz-rote Helmdecke übergehend. (Sch.-H.: 8.3 cm.) »Fridreich tumritezer geit all iar ij gß nach seim tod ain guidein.« (Dasselbe Wappenbild ist S. 292 auch für Albrecht Grassawer eingetragen. Siehe auch Tafel XXI. Fig 20.) Fig. 3. (S. 34/2.) Jorig Stokcharn (Stockhorner von Starein). In Gelb ein steigender, schwarzer Mond. Kleinod: ein sitzender, gelber Fuchs. Decke: rot-weiss. (Sch.-H.: 5.2 cm.) Das Wappen erscheint mit jenem der Frau zusammengestellt, das aber hier nicht aufge- nommen wurde. Die vollständige Inschrift lautet: »Jorig Stokcharn vnd sain Hawsfraw gebnt all Jar )Q (4) grozz vnd nach yrn tod ij guidein.« Fig. 4. (S. 42/2.) v. Daclispcrg (spätere Schrift). In Kot ein recht gestellter, gold bewehrter, weisser Dachs. Kleinod: Schildfigur wachsend, mit goldenem, mit schwarzen Hahnenfedern bestecktem Kückenkamme. Mit dem Helme durch eine Goldkette verbunden, er- scheint das Zeichen des Drachenordens (gestiftet von Kaiser Sigismund als König von Ungarn). Gesellschafts- zeichen : zwei, aus goldenen Wolken hervorkommende, die Hände ineinander legende Arme, bekleidet mit langen, gezaddelten, gelben Aermeln, von welchen der rechte weiss bordiert erscheint. (Sch.-H.: 9 cm.) Die Inschrift, hier nicht aufgenommen, lautet: # perig geit all iar ain halben guidein vnd nach sein tod ain guidein.« Fig- 5- (S- 191.) Steffel prenncr. In Gelb über roten Flammen ein schwarzer Salamander. Kleinod: gelbe Drachenflügel mit schrägrechtem, rotem Bogen- balken, der mit drei weissen Schildchen belegt ist. Decke: rot-gelb. (Sch.-H.: 6 cm.) Die vollständige In- schrift lautet: »Steffel prenner maier geit all Jar ayn grozz nch seinem tott iiii grozz.« (In Rot drei weisse Schildchen ist das Wappen der Schilterer, Maler u. s. w.) Fig. 6. (S. 26.) Wichart dnrr. In Silber ein aus dem unteren Schildrande wachsender, roter Drachen- rumpf. Das Innere des Ohres, das Auge und die Zähne sind gelb. Kleinod: Drachenrumpf des Schildes, das Haupt besteckt mit einem gelbgestielten, schwarzen Hahnenfederbusch. Das Kleinod geht in die rote Decke über. (Sch.-H.: 6.5 cm.) »Wichart durr all Jar zwen gross nach seinem tod ainen guidein.« Eine interessante Zeichnung, zwei Ritter in ganzer Figur, bietet die Seite 63. Einen der beiden, Herrn Jan von Strolenburg, zeigt Fig. 7. Er trägt silberne Rüstung, roten Waffenrock, am Helme mit roter Decke Fig. 7. eine goldene Helmkrone, aus der sich ein goldener Flug erhebt. Um den Hals trägt er das Zeichen der Rittergesellschaft der »Fürspänger« (von Karl IV. zu Nürnberg gestiftet), einen goldenen Schnallenkranz. Der Schild (H. 6 cm) zeigt in Gold einen schrägrechten, rot gestielten blauen Strahl (Pfeil) mit weissem Flitsch. Das Fahnentuch an gelber Stange trägt dasselbe Bild. »Her Jan von Strolenburg gibt alle Jar ein halben guldiT zu dem Gotes Haus der weil er lebt gen arlberg den ersten suntag in der fasten.«
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Heraldischer Atlas Eine Sammlung von heraldischen Musterblättern für Künstler, Gewerbetreibende, sowie für Freunde der Wappenkunde
Titel
Heraldischer Atlas
Untertitel
Eine Sammlung von heraldischen Musterblättern für Künstler, Gewerbetreibende, sowie für Freunde der Wappenkunde
Autor
H. G. Ströhl
Verlag
Julius Hoffmann
Ort
Stuttgart
Datum
1899
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
22.6 x 33.6 cm
Seiten
284
Schlagwörter
Heraldik, Heroldskunst, Wappenkunst
Kategorie
Lexika
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