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Heraldischer Atlas - Eine Sammlung von heraldischen Musterblättern für Künstler, Gewerbetreibende, sowie für Freunde der Wappenkunde
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Fig. 4 giebt das Wappen unter der Herrschaft Rolans »ain Jud Hertzog zuo Rattasma«. Seine Frau war Sana, eine Fürstin von Ungarn. Der ältere Codex giebt für »Rarasma« dasselbe Wappen, nur sind die beiden Kronen übereinander gestellt; auch das Wappen mit dem Skorpion erscheint dortselbst, der Helm aber mit schwarz-weisser Decke. Fig. 5 zeigt das Wappen des Landes unter der 52. Herrschaft, sowie das Erbwappen Saptans, eines Fürsten von Böhmen Gemahl der Herzogin Rachaim von Rattasma. Der Codex von 1445 bringt, wie aus Fig. 7 zu sehen ist, dieselbe Wappenfigur. (Wappen von Ratasma.) Auch das zweite Wappen mit dem Raben als Kleinod findet sich im älteren Codex, allerdings nicht in so guter Zeichnung als bei Grünenberg. Fig. 6. In Rot ein von Weiss und Schwarz ge- vierter Adler ist das Wappen des Herzogs Ludwig von Oesterreich. Seine Frau Ellena war eine Fürstin von Ungarn. Der ältere Codex bringt den Adler nicht geviert, sondern bloss von Weiss und Schwarz gespalten, den gelben Adler des Kleinods in die gelb-weisse Helm- decke übergehend. Das zweite Wappen mit dem Drachen erscheint ebenfalls abgebildet. Die historisch wirklich nachweisbaren Fürsten des Landes bis in die Zeit Grünenbergs bilden den Schluss der Chronik. Leider sind die letzten Blätter des Buches sehr defekt, von manchen bloss noch wenige Stückchen erhalten, doch lassen sie erkennen, welche Alliancen Grünenberg noch aufgenommen hat. Das vorletzte Bild dürfte die Alliance Kaiser Friedrichs IV. mit Eleonora von Portugal (1452), das letzte Blatt die Alliance Sig- munds von Tirol mit Eleonora von Schottland (1469), und da vermutlich am Blatte ein Wappentrio gestanden hat, auch mit Katharina von Sachsen (1484) zur Dar- stellung bringen. Von dem Wappenbilde ist aller- dings nur ein kleines Stück des schottischen Lilien- bords noch erhalten. Die unheraldische Zusammenstellung der Tinkturen in den Phantasiewappen, wie Schwarz und Grün, Grün und Rot u. s. w. dürfte von Grünenberg absichtlich gewählt worden sein, um die heidnische Zeit zu charakterisieren.
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Heraldischer Atlas Eine Sammlung von heraldischen Musterblättern für Künstler, Gewerbetreibende, sowie für Freunde der Wappenkunde
Titel
Heraldischer Atlas
Untertitel
Eine Sammlung von heraldischen Musterblättern für Künstler, Gewerbetreibende, sowie für Freunde der Wappenkunde
Autor
H. G. Ströhl
Verlag
Julius Hoffmann
Ort
Stuttgart
Datum
1899
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
22.6 x 33.6 cm
Seiten
284
Schlagwörter
Heraldik, Heroldskunst, Wappenkunst
Kategorie
Lexika
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