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Heraldischer Atlas - Eine Sammlung von heraldischen Musterblättern für Künstler, Gewerbetreibende, sowie für Freunde der Wappenkunde
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Wulste und gelbbequasteter, rot-weisser Decke trägt als Kleinod eine am Schulterblatte verwundete Hirsch- kuh aus Hermelin mit rotem Innenohr, ebensolchem Maule und Auge. (H. = 8-5 cm.) Fig. 7. Wappen des Thomas Fletezvood zu Lon- don, nach einem Wappenbriefe, ausgestellt von Tho- mas Hawley, Clarencieux (1536—1557). Der Schild zeigt in Blau einen bis zum Schildhaupte erniedrigten Dornensparren, dreireihig von Gold und Kot geschacht und von drei Plates (s. Taf. XVII, Fig. b) beseitet, die je eine schwarze, mit Gold aufgelichtete Merlette enthalten. Der Stechhelm mit gold-blauem Wulste und goldbequasteter, rot-weisser Decke trägt als Kleinod einen wachsenden, naturfarbenen Eicher mit goldener um den Leib geschlungener Halskette, der einen grünbelaubten Nusszweig in den Vorderpfoten hält und die gelbe Frucht desselben benagt. (H.= 18 cm.) (Fig. 4, 5, 6 und 7 aus »Miscellanea Archaeologica et Heraldica«, London.) Fig. 8. Wappen des William Fletezvood, Archivar zu London, angebracht in seinem Buche über die Stadt London, das er am 31. Juli 1576 dem Lord Mayor und den Räten der Gemeinde überreichte. Der Schild ist geviert und zeigt in 1 und 4: von Blau und Gelb durch Wolkenschnitt gespalten, vorn und rückwärts je drei Merletten übereinander in wechselnden Tink- turen. 2 und 3: von Hermelin und Schwarz fünfmal wellenförmig geteilt. Der geschlossene Visierhelm mit gelb-blauem Wulste und gelb bequasteter, rot-weisser Decke trägt als Kleinod einen auf dem Wulste stehenden, rücksehenden, weissen Hund oder Wolf. (H. = 13 cm.) Fig. 9. Wappen des Richard Brozvnlozv of the Middle Teviple, Esqu., nach einem Wappenbriefe vom 12. Oktober 1602, ausgestellt von Sir William Segar, Norroy King of arms (1593 — 1603). Der Schild ist ge- viert; 1 und 4: in Gelb ein schwarzes Schildchen, bordiert von acht schwarzen Merletten. (Brozvnlozv.) 2 und 3: in Blau ein gelbes, mit halben, gelben Lilien besetztes Tatzenkreuz. (Panelly.) Der ge- schlossene Visierhelm mit schwarz-gelber Decke trägt als Kleinod einen alten Herzogshut, auf dem ein gelber Hund mit rotem Halsbande schreitet. (Fig. 8 und 9 stammen aus dem Kataloge der heraldischen Ausstellung zu London, 1894.) Zum Schlüsse seien noch zwei Wappenzeichnungen aus einem schottischen Wappenbuche angefügt, das unter Sir David Lindsay of the Mount, Lyon King of arms (1529—1555), zwischen 1538 und 1542 zusammen- gestellt wurde. (Katalog der Heraldischen Ausstellung zu Edinburgh, 1891.) Fig. 10. Wappen des Randolpli, Earl of Mur- ; ray : in Weiss innerhalb eines roten, schottischen Lilien- bords drei rote Kissen. (Man vergleiche das Wappen bei Gelre, Taf. XXII, Fig. 3.) Fig. 11. Wappen des lhimbar, Earl of March: innerhalb eines weissen Bords mit roten Rosen ein weisser Löwe. (Gelre bringt in seinem Wappenbuche dasselbe Wappenbild.) Eine reizend komponierte Vignette von //. Gravelot, gestochen von C. Grignion (H. = 17-6) möge den Uebergang zur modernen englischen Heraldik ver- mitteln.
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Heraldischer Atlas Eine Sammlung von heraldischen Musterblättern für Künstler, Gewerbetreibende, sowie für Freunde der Wappenkunde
Titel
Heraldischer Atlas
Untertitel
Eine Sammlung von heraldischen Musterblättern für Künstler, Gewerbetreibende, sowie für Freunde der Wappenkunde
Autor
H. G. Ströhl
Verlag
Julius Hoffmann
Ort
Stuttgart
Datum
1899
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
22.6 x 33.6 cm
Seiten
284
Schlagwörter
Heraldik, Heroldskunst, Wappenkunst
Kategorie
Lexika
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