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Heraldischer Atlas - Eine Sammlung von heraldischen Musterblättern für Künstler, Gewerbetreibende, sowie für Freunde der Wappenkunde
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Tafel LX. Siegel-Gravuren moderner Meister. Gustav Schuppan, Hofgraveur Sr. Hoheit des Herzogs von Anhalt, Berlin. Fig. i. Siegel des Garter King of arms, Sir Albert William Woods (geb. 1816, Garter 1869). Schild gespalten; vorne über einem roten St. Georgs-Kreuz in Silber ein blaues Schildhaupt mit einer vom Garter des Hosenbandordens umschlossenen Krone zwischen Teilen des alt-englischen Wappens, einem goldenen Leoparden und einer goldenen Lilie. (Amtswappen.) Hinten in Gold auf grünem Boden ein natürlicher Löwe (Leopard) vor einem befruchteten Eichbaum stehend. Ueber diesem im blauen Schildhaupt, beseitet von zwei Heroldskronen, ein silberner Pfahl mit rotem St. Georgskreuz. (Persönliches Wappen.) Die bereits bei Tafel II beschriebene Krone der englischen Wappenkönige ruht auf einem Devisenbande mit der Inschrift: AUSPICIUM • MELIORIS • AEVI • Unten wird der Orden vom heiligen Michael und heiligen Georg sichtbar. Die Siegellegende lautet: SEAL • OF • | SIR ALBERT WILLIAM • WOODS • GARTER • PRIN- CIPAL • KING • OF • ARMS. Fig. 2. Siegel des Barons Sir Hercules George Robert Robinson Rosmead, Baronet, P.C., G.C., M.G. In Grün ein erniedrigter, goldener Dornensparren, be- seitet von drei vorwärtssehenden Hirschen. An der Ortstelle des Schildes erscheint das Badge von Ulster angebracht (Baronet). Ueber der auf dem Schilde ruhenden Baronskrone schwebt das Crest: innerhalb einer goldenen Pallisadenkrone ein grüner Berg, auf dem ein Hirsch des Schildfeldes steht. Als Schildhalter dienen ein Strauss und ein Känguru, beide rückwärts sehend. Das Devisenband trägt die Inschrift: LEGI' REGI • FIDUS. Fig. 3. Siegel des Barons Henry Aldenham. Inner- halb eines schwarzen Wolkenbords in Silber drei aufrecht gestellte, schwarze Streitäxte. Die auf dem Schilde ruhende Baronskrone ist von einem Helme mit schwarz- silberner Decke überhöht, der auf seinem silbern- schwarzen Wulste als Crest einen vor einem Felsen emporwachsenden, geharnischten, eine schwarze Streit- axt schwingenden, rechten Arm trägt. Als Schildhalter dienen zwei in Büffelleder gekleidete Krieger mit hohen, umgeschlagenen Stiefeln, eisernen Halskrägen und Bur- gunderkappen , jeder eine Streitaxt schulternd. Die Devise lautet: TENAX • PROPOSITI. Fig. 4. Siegel des Freiherm Curt Seutter von Loetzen, kgl. Kammerherr bei Ihrer kaiserl. Hoheit der Frau Herzogin Wera von Württemberg, Grossfürstin von Russland, Rechtsritter des Johanniterordens. Der mit einer Laubkrone geschmückte Schild ist geviert und zeigt in 1 und 4 das silberne Kreuz des Johanniter- ordens in Rot, in 2 und 3 das Stammwappen: in Gold ein schwarzer Pferdemaulkorb (von anderen als Fisch- reusse blasoniert). Fig. 5. Siegel des kgl. preussischen Generallieute- nants Karl, Friedrich, Ferdinand, Julius von Bumke, (nobilitiert: Berlin, 18. Januar 1896). Unter purpurnem Schildhaupt mit aufwärtsgeschrägtem Scepter und Schwert, die durch einen grünen Eichenkranz mit- einander verbunden sind, in Gold ein aus rotem Zinnen- turm wachsender, geharnischter, schwertschwingender Arm. Der gekrönte Helm mit rot-goldener Decke trägt 3 gold-rot-goldene Straussfedern. Fig. 6. Siegel des Herrn Heinrich Warnecke, Ex- pert für Naphta-Produkte in Batum (Südrussland). In Blau ein silberner Schrägrechtsbalken, belegt mit drei roten Rosen. Der Helm mit blau-silberner Decke trägt als Kleinod einen wachsenden, roten Hirsch. Legende: »f sigill ' henrici ' warnecke - 1893.« Fig. 7. Siegel eines Herrn von Schoenebeck. In Blau ein silberner Wellenbalken, oben zwei, unten eine silberne Rose. Der gekrönte Helm mit blau-silberner Decke trägt als Kleinod eine silberne Rose innerhalb eines rechts silbernen, links blauen Fluges. Fig. 8. Siegel des Freiherrn Armin von Foelker- sahm, Rittergutsbesitzer auf Warwen bei Windau in Kurland. In Silber ein oben ausgebrochenes, rotes Wagenrad. Der gekrönte Helm mit rot-silberner Decke trägt einen, eine entwurzelte Tanne schulternden, wilden Mann. Legende: »Sig • Arminii lib • bar • de • Foelker- sam.« Karl Voigt, Hofgraveur in Berlin. Fig. 9. Archivsiegel der Grafen Erbach. Von Rot und Silber geteilt, oben zwei rote, unten ein sechs- strahliger, silberner Stern. Der Kübelhelm mit rot- silberner Decke trägt als Kleinod zwei BüfTelhörner, rechts von Silber über Rot, links von Rot über Silber geteilt. Legende: »f SIGILL' ARCHIVI • ERBACEN- SIS.« Fig. 10. Siegel des Freiherrn Armin von der Osten, gen. Sacken, kgl. preuss. Hauptmann. Der Schild ist geviert; 1 und 4: von Silber und Rot gespalten, vorne ein blauer Schrägrechtsfluss, hinten ein auf- recht gestellter silberner Schlüssel. 2 und 3: in Blau drei 2,1 gestellte, goldene Rosen. Der gekrönte Helm trägt zwischen einem rechts silbernen, links roten Flug eine oben mit drei Pfaufedern besteckte, rote Säule, die Federn mit einer goldenen Rose, die Säule mit zwei gekreuzten, silbernen Schlüsseln belegt. Fig. 11. Siegel eines Herrn von Levetzow. In Silber ein rotes Drehgatter. Der gekrönte Kiibelhelm mit rot-silberner Decke trägt als Kleinod einen zwei- reihigen Pfaufederbusch, querüber belegt mit der hal- bierten Figur des Schildes. Fig. 12. Siegel eines Fürsten Radolin-Radolinski (aus dem Hause Leszczyc). In Rot ein goldenes Stroh- dach auf vier silbernen Säulen. (Polnische WTappen- figur »Brog«). Der gekrönte Helm mit rot-goldener Decke trägt als Kleinod einen Pfauenstoss, schrägrechts belegt mit der Figur des Schildes. Zwei preussische Adler dienen als Schildhalter. Oben erscheint ein Spruchband mit der Inschrift: A • LECHIS • LESZCZYC« unten »COELESTUM • IN • IRA • TUEOR.« Das Ganze befindet sich unter einem mit Hermelin gefütterten Purpurmantel, der aus einer Fürstenkrone herabfällt.
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Heraldischer Atlas Eine Sammlung von heraldischen Musterblättern für Künstler, Gewerbetreibende, sowie für Freunde der Wappenkunde
Titel
Heraldischer Atlas
Untertitel
Eine Sammlung von heraldischen Musterblättern für Künstler, Gewerbetreibende, sowie für Freunde der Wappenkunde
Autor
H. G. Ströhl
Verlag
Julius Hoffmann
Ort
Stuttgart
Datum
1899
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
22.6 x 33.6 cm
Seiten
284
Schlagwörter
Heraldik, Heroldskunst, Wappenkunst
Kategorie
Lexika
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