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Heraldischer Atlas - Eine Sammlung von heraldischen Musterblättern für Künstler, Gewerbetreibende, sowie für Freunde der Wappenkunde
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Fig. 13. Siegel des f Heinrich von Stephan, Staatssekretär des deutschen Reichspostamtes, (nobili- tiert 19. März 1885). Der Schild ist geteilt und halb gespalten, belegt mit einem Herzschilde, der in Blau einen goldenen Anker zeigt. Oben erscheinen in Schwarz aus silbernen Wolken wachsende Treuhände, unten rechts in Silber eine blaue Weltkugel, links in Rot ein goldenes Posthorn mit schwarz-weiss-roter Schnur und ebensolchen Quasten. Der gekrönte Helm mit blau-goldener Decke trägt als Kleinod einen wach- senden, nackten Arm, der ein Bündel Blitzstrahlen schleudert. Devise: »FEST«. Fig. 14. Siegel des bekannten Heraldikers Pro- fessor Emil Doepler d. j. Der gespaltene Schild mit eingepfropfter, gestürzter, eingebogener Spitze zeigt oben in Rot die drei silbernen Schildchen des Maler- wappens, rechts in Silber einen schwarzen Würfel mit fünf silbernen Augen, links in Schwarz einen silbernen Würfel mit sechs schwarzen Augen, unten einen Drei- berg in wechselnder Tinktur. Als Schildhalter dient ein Löwe, dem ein Stechhelm mit schwarz-silberner Decke aufgestülpt ist. Als Kleinod trägt der Helm zwei Arme, der eine silbern, der andere schwarz ge- kleidet, die einen silbernen Würfel mit sechs schwarzen Augen werfen. Fig. 15. Siegel des f Admiralitätsrates Hugo Domeier (Patriziergeschlecht zu Einbeck, Hannover). In von Gold und Rot gespaltenem Schilde eine gegen eine rechtsseitige Felsenwand anspringende Gemse. Der Stechhelm mit rot-goldener Decke trägt als Kleinod die Gemse zwischen zwei einwärts gekehrten, gestielten Sensen. Devise: »ALLZEIT TREU, ALLZEIT MIT HUT.« Johann Schiverdtner, Medaillen-, Siegel- und Stanzengraveur in Wien. Fig. 16. Siegel des Freiherrn Ferdinand de Fin, Landkomtur der Bailei Oesterreich des Hohen Deutschen Ritterordens. Der Schild ist geviert und zeigt in 1 o o und 4 das Wappen des deutschen Ordens: in Silber ein schwarzes Kreuz; in 2 und 3 das Wappen der de Fin: geviert mit eingepfropfter Spitze, belegt mit einem Herzschilde, der in Gold einen gekrönten, schwarzen Doppeladler enthält. I.: in Schwarz ein goldener Löwe mit grünem Kleeblatt im Rachen (Stammwappen), II. und JII.: in Rot ein silberner Balken, oben zwei, unten eine silberne Lilie (Mirandola), IV.: in Schwarz ein goldener Löwe (das Kleeblatt dürfte hier wahr- scheinlich aus Versehen einmal weggelassen worden sein). In der blauen Spitze erscheint ein silberner Anker mit goldenem Querholz. Der Schild trägt drei gekrönte Spangenhelme und zwar erscheint der in der Mitte mit einem silbernen Flug, jeder Flügel belegt mit dem schwarzen Kreuze des deutschen Ordens, Decke: schwarz- silbern ; der rechtsstehende mit der Figur des Herz- schildes, Decke: schwarz-golden; der linksstehende mit einem Pfauenstoss, Decke: rot-silbern. (Die Profess- ritter des deutschen Ordens belegen den Schild des Ordens mit dem Schilde ihres Wappens, die Land- komture vieren dasOrdenswappen mit ihrem Geschlechts- wappen und setzten auch den Helm mit dem Fluge auf ihren Schild.) Fig. 17. Siegel des Kaiser Franz Joseph Siechen- Fond- Curatoriurns des polit. Bez. Oberhollabrunn in Nieder-Oesterreich. Im Vierpasse zusammengestellt, erscheinen 4 Dreiecksschilde und zwar: I. Markt Oberhollabrunn: Geteilt; oben in Blau zwischen zwei sechsstrahligen, goldenen Sternen eine schrägrechtsliegende, goldene Wolfsangel (Forstzeichen), unten im Wasser rechtsseitig ein Felsen mit goldenem Brunnrohr, dem ein naturfarbener Schwan zuschwimmt. II. Stadt Retz: In Blau ein gekrönter, goldener Löwe (richtiger: vorwärtssehend). III. Markt Haugsdorf. Auf luftblauem Grunde ein auf drei braunen Bergen stehender Zinnenturm mit offenem Rundbogenthor und Spitzdach, das mit einer blauen Fahne geschmückt ist. Zu Seiten je ein auf- gebundener Rebenstock mit grünen Blättern und blauen Trauben. IV. Markt Ravelsbach: In Blau ein goldener Löwe mit goldenem Schlüssel in der rechten Vorderpranke. Wilhelm Lenthe, Hofgraveur in Schwerin. Fig. 18. Siegel eines Freiherrn von Hammerstein. Schild gespalten, vorne in Silber drei, 2,1 gestellte, goldeingefasste Kirchenfahnen mit goldenen Ringen (im Bezüge auf das kurfürstlich Triersche Erbbanner- trägeramt der Burggrafen v. H.); hinten in Rot drei, 2,1 schrägrechtsgestellte, silberne Hämmer mit goldenen Stielen. Der rechtsstehende Helm mit hermelinge- stülpter, roter Mütze mit goldenem Knopfe trägt an bekreuzten, goldenen Stangen drei rote Kirchenfahnen, die beiden äusseren schrägeinwärts gestellt. Der links- stehende Helm mit silberngestülptem, schwarzem Hute trägt einen schwarzen Flug, der mit einem Hammer des Schildfeldes belegt ist. Decke: rot-silbern. Zwischen den Helmen ruht auf dem Schilde eine Grafenkrone, gemäss einer königl. Kabinetsordre vom 5. März 1816, nachdem die Abstammung von den Burggrafen von Hammerstein (Andernach a. Rh.) nachgewiesen worden war. Als Schildhalter dienen zwei goldene Löwen. Devise: »SPECTEMUR • AGENDO«. Fig. 19. Siegel eines Freiherrn von Maitzahn. Schild gespalten, vorne in Blau zwei silberne Hasen- köpfe übereinander, hinten in Gold ein an der Spalt- linie stehender Rebenzweig mit zwei grünen Blättern und einer blauen Traube dazwischen. Der Spangen- helm mit blau-goldenem Wulste und ebensolcher Decke, trägt als Kleinod hinter goldenem Pallisadenzaun einen Pfauenwedel. Karl Oehring (Inhaber Oskar 0 eh ring), Hofgraveur in München. Fig. 20. Siegel ] der Haupt- und Residenzstadt München. Unter einem offenen, von zwei bedachten Zinnentürmen flankierten Stadtthore erscheint ein Mönch, das »redende« Wappenbild von München (in Silber ein schwarzer Mönch, ein rotes Buch in der Linken tragend); hinter den Zinnen der Thormauer wächst der bayrische Löwe empor.
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Heraldischer Atlas Eine Sammlung von heraldischen Musterblättern für Künstler, Gewerbetreibende, sowie für Freunde der Wappenkunde
Titel
Heraldischer Atlas
Untertitel
Eine Sammlung von heraldischen Musterblättern für Künstler, Gewerbetreibende, sowie für Freunde der Wappenkunde
Autor
H. G. Ströhl
Verlag
Julius Hoffmann
Ort
Stuttgart
Datum
1899
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
22.6 x 33.6 cm
Seiten
284
Schlagwörter
Heraldik, Heroldskunst, Wappenkunst
Kategorie
Lexika
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