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Heraldischer Atlas - Eine Sammlung von heraldischen Musterblättern für Künstler, Gewerbetreibende, sowie für Freunde der Wappenkunde
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angebracht, und befanden sich vor 1871 in der neben dem Dome früher befindlichen St. Michaelskapelle. (Siehe Zeitschrift »Adler« 1873.) Fig. 4. Grabstein der Anna Roll, Frau des Johann Roll, 1467—1471 Bürgermeister derNeustadt. 1,94 m hoch. » 1471 • • die • ascesioTs ' dni • obiit * hoesta * dna • ana • vxor ' JohTs * roll • de ' argetina.« Hans Roll erhielt nach einer Kopie im Adels- archive zu Wien vom Kaiser Friederich III. dd. Aachen am Sonntag Misericordia dm i486 einen Adelsbrief mit folgendem Wappen: geteilt; oben in Gold zwei sechs- strahlige, rote Sterne, unten in Schwarz einen steigenden, goldenen Halbmond. Flug mit den Schildfiguren belegt dient als Kleinod. Die Decke ist schwarz-golden. Im WTappenbriefe ist auch eine Helmkrone verliehen, womit das früher geführte Wappen, wie es der Grabstein zeigt, »gebessert« erscheint. Von Kaiser Rudolf II. wurde 20. August 1586 das Wappen an den Hofdiener Maximilian Kemptner weiter verliehen. Die Roll scheinen also um diese Zeit bereits ausgestorben gewesen zu sein. Die Kemptner erloschen 1663. Die Roll stammten, nach der Grabschrift zu schliessen, aus Strassburg. Fig. 5. Grabstein der Margaretha Kelbel, Frau des Jakob Kelbel, 1483 —1489 Bürgermeister der Neu- stadt, der damaligen Residenz Friedrich III. gerade zur Zeit des Einfalles der Ungarn unter Matthias Cor- vinus. 2.27 m hoch. »Anno dni 1474 an sand • alban • tag • starb • mar- gareth - Jacoben • Kelbel • Hausfrau (weiteres un- leserlich.) Der Schild zeigt ein halbes Kalb, als »redendes« Wappenbild. Die Tinkturen sind leider unbekannt. Fig. 6. Grabplatte des Johann Baumgartner (f 23. August 1493) zu Kufstein in Tirol. (Nach einer Photographie von A. Karg in Kufstein.) Der aus schwärzlichem Marmor gefertigte Stein, 2,37 m hoch, trägt folgende Inschrift: »Hie ligt begraben der edel vnd vest Hanns Bawmgartner zu Kuefstain ist gestor- ben an sand Bartholomais abent do man zelet nach der geburd Christi M°ccc vnd in dem LXXXXIII iar dem got genedig sey amen.« Die Baumgarten führen in Blau einen hinter einem goldenen Flechtzaune hervorwachsenden goldenen Lö- Fig. 6. Grabplatte des Johann Baumgartner, 1493. wen, als Kleinod einen blau mit goldenen Umschlägen gekleideten, mit ebensolcher Mütze versehenen, bärti- gen Mann, der mit beiden Händen eine Helmbarte schultert. Decke: blau-golden.
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Heraldischer Atlas Eine Sammlung von heraldischen Musterblättern für Künstler, Gewerbetreibende, sowie für Freunde der Wappenkunde
Titel
Heraldischer Atlas
Untertitel
Eine Sammlung von heraldischen Musterblättern für Künstler, Gewerbetreibende, sowie für Freunde der Wappenkunde
Autor
H. G. Ströhl
Verlag
Julius Hoffmann
Ort
Stuttgart
Datum
1899
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
22.6 x 33.6 cm
Seiten
284
Schlagwörter
Heraldik, Heroldskunst, Wappenkunst
Kategorie
Lexika
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