Seite - 23 - in Allgemeines Historien-Buch - von den Merkwürdigen Entdeckungen fremder ehedem ganz unbekannter Länder und Inseln

23 ften und silbernen Gefäßt, nebst einigen Mustern ihrer andern Kunstarbeiten, und zween Jünglinge, denen ?r dte castilianische (spanische) Sprache leh- ren wollte, damit <r sie auf seinem vorhabenden Zuge als Dolmetscher gebrauchen konnte. Mit die- sen Dingen langte er zu Panama gegen das En- de des dritten Jahres (1527.) nach seiner Abreise von da an. Kein Abentheurer der damaligen Zei- ten litte Beschwerlichkeiten, oder überstand Gefah- ren, welche mit denen, die er während dieses lan- gen Zeitraumes ausgestanden hatte, tonnten ver- glichen weiden. Dte Geduld, mit weicherer jene ertrug, und die Standhaftigteit, womit er diese besiegte, übertrafen alles, was ln der Geschichte der Neuen Welt , in welcher so viele romanhaf- te Proben dieser Tugenden vorkommen, aufgezeich- net ist. Weder die glänzenden Berichte des Plzarr 0 von dem erstaunlich großen Reichthume des von ihm entdeckten Landes, noch seine bittern Klagen über jene unglückliche Zurückberufung seiner Mann- schaft , wodurch er außer Stand gescyt worden war, die Anlegung einiger Niederlassungen daselbst zu ver- suchen, tonnten den Staathalter von Panama von seinem vorigen Entschlüsse abwenden. Er be- hauptete noch immer, die Colonie sey nicht im Stan- de, ein so mächtiges Reich anzugreifen, und wei- gerte sich, in emen Zug zu willigen, der, wie er vor-