Seite - 29 - in Allgemeines Historien-Buch - von den Merkwürdigen Entdeckungen fremder ehedem ganz unbekannter Länder und Inseln

25 z« Macht, die fi« ausn'sten konnten, nur in drey kleinen Schiffen, und l8o Soldaten, unter wel- chen zb Reiter waren. Allein die erstaunlichen Fort- schritte der spanischen Macht in Ameritahat- tm ihnen so hohe Begriffe von ihrer Uebtrlcgenheit eingeflößt, daß Pizarro kein Bedenken trug, mit dies« Handvoll Menschen in ein großes mächtiges und ihm so wenig bekanntes Reich einzudringen, — Almagro blieb, wie vorher, zu Panama, um ihm mit den Verstärkungen an Mannschaft, die er würde aufbringen können, nachzufolgen. Da die Zeit zum Absegeln nun wohl gewählt und der kauf der Schifffahrt zwischen Panama und Peru besser bekannt war; so vollendete Pizarro seine Reise in dreyzehn Tagen, ohngeachtet er durch die Gewalt der Seeströhme und Winde über 122 See- meilen weit nordwärts von Tumbez, dem Orte seiner Bestimmung, getrieben und genöthigt wurde, seine Mannschaft in der Bay St. Matthäus ans land zu setzen. Er trat dann seinen Zug sogleich nach Süden hin an, ohne sich jedoch weit von der Seeküste zu entfernen, damit er sowohl die aus Panama erwarteten Verstärkungen an sich zie- hen könnte, als auch, im Falle eines Unglücks, et- nen sichern Rückzug behielte, und so nahe als mög- lich bey seinen Schiffen blieb. Da aber das Land in manchen Gegenden der peruanischen Küste unge- sund, unfruchtbar und dünne bewohnt ist; da di« Spanie l üb« alle Slröhmenahe an ihrer Mün« düng