Seite - 71 - in Allgemeines Historien-Buch - von den Merkwürdigen Entdeckungen fremder ehedem ganz unbekannter Länder und Inseln

heil lq hielt, erlosch. Diesem Zustande der Din- ge zu Folge, strebten herrschsüchtigt Leute in verschie- denen Theilen des Reichs nach einer unabhängigen Gewalt, und maßten sich eineGesichtsbarkeitan, zu der sie kcln Recht hatten. Der Feldherr, welch« für den Atah:ialpa in Quito commandirte, be- mächtigte sich des Bruders und der Kinder seines Herrn, ließ sie auf eine grausame Art hinrichten, tntsagte aller Perbindung mit den beyden Inca's und bestrebt: sich, für sich tln eigenes Königreich zu stiften. Mit Vergnügen sahen dle Spanler den Geist der Zwietracht unter den Peruanern elnreißen, «nd die Stärke der Regierung derselben erschlaffen. Eie snhen diese Verwirrungen für Anzeichen und für die letzten Zuge des herannahenden Untergangs des Staates an. Pizarro bedachte sich nun nicht länger, gegen Cuzco anzurücken, und hatte bis- her so wichtige Verstärkungen erhalten, daß er mit weniger Gefahr es wagen konnte, tief in die in- nern Theile des Reichs einzudringen. Das Gerücht von dcn Schätze,,, welche die Gefährten des Pi- zarro zu Caxamalca erlangt hatten, that sei- ne erwartete Wirkung. Kaum langten sein Bruder Ferdinand und die Offiziere und Soldaten, de- nen er nach der Vettheilung des Lösegcldes des Inca ihren verlangten Abschied gcgeben hat.- te, zu Panama an, und zeigten ihre erlangten Räch-