Seite - 91 - in Allgemeines Historien-Buch - von den Merkwürdigen Entdeckungen fremder ehedem ganz unbekannter Länder und Inseln

yl dou seinen Unternehmungen mehr zu hoffen als zu furchten hätte». Almagro selber wußte die Um- stände der in seiner Abwesenheit vorgefallenen Be- gebenheiten noch nicht, und wollte vorerst die ei- gentliche Lage der Cachen «fahren. Er rückte da- her langsam und sehr behutsam gegen die Haupt- sladt an; und trat mit beyden Partheyen in mcn- cherley Unterhandlungen. Der Inca betrieb di? seinigen mit großer Geschicklichkeit. Anfangs be- warb er sich um Almagro's Freundschaft: und da er nach vielen fruchtlosen Vorschlägen keine Hoff nung mehr zu irgend einer herzlichen Verbinoung mit einem Spanier vor sich sah; so griff er ihn plötzlich mit einem zahlreichen Corps auserlesene Truppen an. Allein die spanische Kricgszucht und Tapferkeit behielt, wie gewöhnlich, den Siea/7 und die Peruaner wurden mit einem solchen Blutvergießen zurückgeschlagen, daß ein große? Theil ikres Heeres sich zerstreute, und Almagro ungestört gegen die Thore von Cuzco anrückte. Da die Gebrüdere Pizarro nun keine Peru- aner mehr ;u bekämpfen hatten, so richteten sie ihre ganze Aufmerksamkeit auf ihren neuen Fen:o,, und bestrebten sich, seinen Einzug ln dle ^auv?- siadt zu verhindern. Doch die Klugheit hielt bcnde Partheyen eine Zeitlang ab, daß sie ihre Wasser nicht wider einander kehrten, so lange sie noch vol gemeinschaftlichill Feinden umringt weren. scllug