Seite - 110 - in Allgemeines Historien-Buch - von den Merkwürdigen Entdeckungen fremder ehedem ganz unbekannter Länder und Inseln

»on Qui to aus. Während baß fit durch die en- gen Pässe eder über die bücken der Anden dran- gen, kamen die meiste», von ihren unglücklichen Lastträgern voc übermWgcr Kälte und Abmattung, deren sie ganz ungewohnt waren, um. Die zwar stärtern und für mehrere Erdgegenden abgehärteten Spanier selbst litten vieles, und büßten einige kiiite eln; als sie aber in das niedrige Land hinab kamen, vermehrte sich ihre Noth. Zwey ganze Monate über regnete es unaufhörlich, und niemals hatte» sie so lange schönes Wetter, daß sie ihre Kleider hätten trocknen können. Die weitläuftigen Ebenen, worein sie nun gelangten, waren entwe- der ganz unbewohnt, oder im Besitze der rohcsien und trägsten Stämme in der Neuen Wel t , und gewährten ihnen sehr wenige Lebensmittel. Sie tonnten keinen Schritt thun, ohne sich einen Weg durch Wälder zu hauen, oder durch Moräste zu bahnen. Diese unaufhörliche Arbeit und der be- ständige Mangel an Ltbensmitteln würde mehr als hinreichend seyn, jede Mannschaft zu entkräften und muthlos zu machen. Allein die ausdauernde Stand- haftigkeil derSpanierim ibten Jahrhundert war unüberwindlich. Von wiederholten aber falschen Berichten von reichen Ländern, die vor ihnen lie- gen sollten, angelockt, drangen sie hartnäckig bis an die Ufer des Coca und Napo durch, cincs btr großen Ströhme, deren Wasser sich in den M a- ragnon ergießt, und dessen Größe vermehren hilft. Hier