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5 10 15 20 25 30 35 16 Sie nickten. Dann gingen sie los, doch plötzlich hörten sie ein „hiiii“. Sie blieben stehen. Stille. Also gingen sie wieder los und wie- der hörten sie ein „hiiii“…„hiii”. Es war rhythmisch und ganz in der Nähe. Zu nahe. Sie drehten sich um. „Was ist?”, fragte Moron. „Verwende deinen verdammten Asthmaspray!“, fuhr ihn Shrimp mit unterdrückter Stimme an. Es dauerte eine Zeit lang (Kapuze abnehmen, Halstuch abnehmen, Netzstrumpf abnehmen, zweimal die Medizin sprayen, Netzstrumpf überziehen, Halstuch umbinden, Kapuze aufsetzen), doch dann konnten sie wieder weitergehen. Alles verlief nach Plan: auf die Mauer springen, über das Tor klettern, die Türe erreichen, das Schloss aufsperren, die Schubla- de öffnen und das Geld finden. Sie schnappten sich alles und ver- schwanden wieder in der kalten, trostlosen Nacht. Doch als sie wie- der das Tor erreichten, bemerkten sie, dass die Mauer nicht mehr da war. Und das Tor war nun zu hoch, um darüber zu klettern. „OH MEIN GOTT!!”, schrie Pudgy, „WIR SIND IN EINE FALLE GETAPPT!“ „Schhhh“, flüsterten die anderen. Pudgy dämpfte seine Stimme. „Mein Vater wird mich umbringen! Alle unsere Väter werden uns umbringen! Wir werden alle sterben!“ „Hiii, hiii!“, zischte Moron. „Idiot! Seht!” Während Stretch auf das Tor zeigte, bemerkten sie, dass die Ket- te gar kein Schloss hatte. Sie rannten hinaus und verschwanden in der Dunkelheit. Episode 3: Was mein ist, ist mein, was dein ist, ist mein, was ihres ist, ist auch meines … oder nicht? Am Tag danach sprachen alle in der Schule über den Einbruch. Der Diebstahl im Sekretariat war „das“ Thema. Noch hielten sich der Direk- tor und die Lehrpersonen bedeckt. Es schien zwar die Überwachungs- kameras zu geben, aber die Eindringlinge waren nicht zu erkennen.