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5 10 15 20 25 30 35 18 Ein schrecklicher Schrei hallte durch den Park. Gaetano stürz- te sich auf Totore und zwei seiner Freunde kamen hinzu, um den Kampf noch weiter zu schüren. „Hört auf, hört auf!“, schrie Jensika. Doch als sie sah, wie Mario am Kinn getroffen wurde, entschloss sie sich, selbst auch mit zu kämpfen. Glücklicherweise trat ein fluchender Gärtner dazwischen, bevor noch jemand ernsthaft verletzt werden konnte. „Verdammte Jungs … ich rufe die Polizei!“ „Achtung, die Polizei!“, schrie jemand inmitten des Tumults. In wenigen Sekunden rannten sie in alle Richtungen und ließen eine Staubwolke zurück. Später, als sich alles wieder etwas beruhigt hatte, war es Mimmo, der zu Totore und dessen Freunden ging. Er woll- te mit ihnen sprechen. Mariella und Rahma warteten ein Stück weit ent- fernt und achteten darauf, dass nichts Gefährliches passierte. Totore re- spektierte Mimmo, da sie sich von früheren gemeinsamen Erlebnissen kannten. Sie begrüßten sich freundlich und begannen ernsthaft darüber zu sprechen, was eben geschehen war. Mariella und Rahma sahen die beiden diskutieren, zornig werden, lachen, sich umarmen und schließ- lich verabschiedeten sie sich mit einem gegenseitigen Schulterklopfen. „Wie ist es gelaufen?“, fragte Rahma. „Nicht aufregend“, antwortete Mimmo, „Wir diskutierten und dann trafen wir eine Vereinbarung.“ „Bist du verrückt?“, rief Mariella, „Wie kannst du nur mit ihm eine Vereinbarung treffen!?“ „Sie hat Recht“, sagte Rahma, „Wie kannst du eine Vereinba- rung darüber treffen, wer das Recht dazu hat, einen Platz in einem öffentlichen Raum zu benutzen?“ „Das ist ja gerade der Punkt“, sagte Mimmo, „Er ist öffentlich, also gehört er jedem und niemandem.“ Doch Mariella beharrte: „Gerade aus diesem Grund meine ich ja, wie kannst du darüber entscheiden, das etwas, das allen gehören sollte, dir gehört?“ „Was meinst du damit, wenn du sagst, er gehört allen? Wenn jemand als erstes kommt und davon Besitz ergreift, bedeutet es, dass dies nun ihm bzw. ihr gehört.“