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5 10 15 20 25 30 35 47 ändern könnte. Niemand hatte eine Antwort. Also entschlossen sie sich, etwas zu essen und zu warten. Gemeinsam fühlten sie sich stär- ker, und dies bestätigten sie sich auch gegenseitig. Sie waren glück- lich, denn dieser Zwischenfall war der Grund dafür, dass sie sich überhaupt getroffen hatten – Rosaria war die Glücklichste. Während sie in ihr Sandwich biss, traute sie sich sogar in ihrem Übermut Fela nach der Herkunft seines Namens zu fragen. „Meine Eltern und meine Großmutter“, begann er, „sind Nachfol- ger von Fela Anikulapo Kuti, einem berühmten nigerianischen Musi- ker und kontroversiellem Revolutionär. Nach dem Studium in England kehrte er in sein Land zurück. Er gründete eine Gemeinschaft, doch ein paar Jahre später wurde sie von der nigerianischen Regierung zerstört. Meine Großmutter lebte in dieser Gemeinschaft und meine Mutter wurde dort geboren. Fela Kuti starb noch vor meiner Geburt. Niemand weiß, wie er gestorben ist. Manche Leute sagen, er sei an AIDS gestor- ben, andere behaupten, er wurde von der Polizei getötet. Meine Eltern haben mich deshalb Fela genannt, um ihn nicht zu vergessen.“ „Und du wirst diese Erinnerung bis an dein Lebensende verkör- pern.“ „Ja, mit allem, was es mit sich bringt. Vielleicht werde ich eines Tages nach Nigeria gehen, ein Land, das ich nicht wirklich kenne. Wer weiß?” Fela verlor sich in Gedanken. „Es funktioniert wieder!“, rief Vanessa, die ihr Mobiltelefon in ihren Händen hielt, „Es funktioniert wirklich!“ Alle waren erfreut, ausgenommen Rollo, der sich an die ent- spannte Situation zu gewöhnen begann. Sie beobachteten die Men- schen, die wieder in ihre Häuser und Büros zurückkehrten, um die verlorene Zeit wieder aufzuholen. Rollo hatte den Eindruck, dass viele von ihnen ein wenig traurig waren. Sie verabschiedeten sich. „Lasst uns unsere Facebook-Adressen austauschen, so können wir uns online treffen“, sagte Armelinda. „Rechnet nicht mit mir“, beteuerte Rollo, „Ich ziehe es vor, euch persönlich zu treffen.“