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Die Johannes-Kapelle des ehemaligen Schlosses Hagen bei Linz
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25 großen Kreuz (Balken ca. 3m) hängend, wurden im Schlafzimmer Erbers untergebracht.114 Ferner erhielt Erber Leuchter, Luster, eine Tischlampe, ein altes innen mit Kalk verkrustetes kupfernes Weihwassergefäß (s.u.),115 ein großes Bild (1,40m x 1,00 m) mit dem Tod der Hl. Maria, 116 ein Kreuzbild (1,20m x 0,90m), 1 Kreuzwegstations-Bild (1,20m x 0,90 m; die 3. Station, als Jesus schon auf dem Boden lag117), und ein Landschaftsbild signiert „(F.) oder (+) Grund“ mit schwarzem Rahmen (1,20m x 0,90m118), ein Bild des Hl. Josef mit dem Jesuskind (laut Sr. Maria Josefa auch ca. 1,20m x 0,90m). Siehe Anhang.119 Heiliger Geist aus der Schlosskapelle Hagen; Privatbesitz; Foto Schäffer 114 Sr. Maria Josefa, PI 31. März, 2. und 3. April 2009. Der Dorfwart beschrieb die Gottvaterfigur als aus Holz bestehend, mit Bart, ausgebreiteten Armen, darunter habe sich ein kleines Kreuz und darüber der Hl. Geist im Ensemble befunden. Das Konvolut lagerte zunächst im Turmzimmer von Isidor. Auch der Chauffeur Erbers wusste vom Geschenkkonvolut aus dem Hagen. 115 OÖLA, Archiv Starhemberg, Bestand Riedegg, Familienarchiv, Sch. 132/8, Inventar 1767 des Starhembergischen Landguts Haagn, „1 kupferner Weyhprun Kessel, 1 Weyhwedl“. Ob es sich bei dem an Bischoff Krenn vererbten alten kupfernen Weihwasserkessel um jenen des Starhemberger –Hagen´schen Inventariums von 1767 handelt, ist ungewiss, aber aufgrund der als stark bezeichneten Verkalkung denkbar. 116 Schultes, PI Mai 2010. Christus in weißem „himmlischen“ Gewand herabgestiegen zu seiner Mutter. Auch zuweilen als Totenerweckung der Tochter des Jairus angesehen. Möglicherweise Tochter des Rabbi einer der Synagogen in Galiläa, Jairus („oh Herr, ich bin nicht würdig“). Sie war 12 Jahre alt, ihr Vater rief in seiner Verzweiflung Jesus um Hilfe, als er mit ihm zu seinem Haus ging, sagte man ihm, sie sei gestorben, er aber sagte, sie schlafe nur und erweckte sie; ua Wolkerstorfer, PI 12. April 2010. 117 Sr. Maria Josefa, PI 9. Oktober 2009: Erber hatte auch ein Bild der Hl. Familie, wo die Gottesmutter den ca. 7-8 jähr. Jesusknaben an der Hand hält bekommen, wie bei Hinterglasmalerei, volkstümlich. Dieses ist verschollen. 118 Laut Sr. Maria Josefas Erinnerung Berge/ See-Darstellung, hing das Landschaftsbild in Erbers Küche. PI 9. Oktober 2009. Ein ähnliches derselben „Serie“ hatte Prof. Helmut Berger im Auftrage Steinbüchlers restauriert; letzterer verkaufte es dann nach Steyr in bekannten Privatbesitz. Berger, PI 2009, 9. April 2010. 119 Sr. Helga, PI 30. März 2009. Dem vermuteten „F.“(welches allerdings auch als Kreuzchen gedeutet werden mag) nach könnte es um Franz Karl Grund (1720>1756) handeln, welcher als Maler in Prag aufscheint. Er war der Sohn des Christian sen. und der Ludmilla Grund aus Böhmen. Christian war Hofmaler des Grafen Norbert Vincenz Kollowrat-Liebsteinsky. Denkbar wären auch Norbert Josef Karl, Franz, Christian jun. und Johann Grund (geb. in Wien 1808>1887). Letzterer erhielt seine Ausbildung in Wien, reiste dann nach München, Düsseldorf, Paris, Rom, lebte dann in Karlsruhe und Baden-Baden. Norbert Grund (1717>1767 Prag) zog mit seinem Vater nach Venedig und Wien; Wanderjahre in Wien (Franz Ferg) und Deutschland, Studium in Bayern, Würzburg; konzentriert auf Landschafts- und Genre-Malerei, imaginative Welten voller Träume und Schönheit, Erlebnis des breiten landschaftlichen Raumes; vermutlich mit Johann Martin Schmidt aus Krems in Verbindung. 1753 Prinicipal der Prager Malergilde. Internet, Wikipedia, Norbert Grund; Internet, deutsche-biographie.de.
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Die Johannes-Kapelle des ehemaligen Schlosses Hagen bei Linz
Titel
Die Johannes-Kapelle des ehemaligen Schlosses Hagen bei Linz
Autoren
Hanna Schäffer
Herbert Schäffer
Verlag
Eigenverlag Schäffer
Ort
Linz
Datum
2012
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
82
Schlagwörter
Kapelle, Linz, Oberösterreich
Kategorien
Geschichte Chroniken
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