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Nach 1918
Sportfunktionäre und jüdische Differenz - Zwischen Anerkennung und Antisemitismus – Wien 1918 bis 1938
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Zur Struktur des Buchs 21 Austria nicht, wiewohl bei ihr „Juden“ Sport betrieben und – in unserem Zusammenhangwichtig–organisierten. (2) BeiVereinsnamennennenwir zu- nächst die (orthografischdurchauswechselhaften) offiziellenBezeichnungen, wiesieetwaindenEinträgenderVereinspolizeizu findensind. Inderweiteren Darstellungverwendenwir jedochauchdiepopulärenKurzformenderVereine, z.B.„Rapid“statt„SportklubRapid“oder„Vienna“statt„FirstViennaFootball Club“. Übernommenhabenwir auch die inÖsterreich gängigenGenera: „die Rapid“, „die Austria“, der „(Wiener) Sportclub“, ebenso wie zeitgenössische Schreibungenvon„Club“etc.Gegebenenfallswirdbei der erstenVerwendung einesNamensdaraufhingewiesen. ZurStruktur desBuchs Das Kapitel 2 Arierparagrafen und andere Ausschlussmechanismen steckt das Terrain ab, auf dem jüdische SportfunktionärInnen in der Zwischenkriegszeit agierenkonnten.Dargestelltwird,welchen spezifischenBegrenzungen sie be- reits im ausgehenden 19. Jahrhundert unterworfenwaren, undwir zeigen an- handunterschiedlicherBewegungskulturenundSportarten,wiedieKonstruk- tion des „Juden“ als des „Anderen“ in der Phase der Säkularisierung und Nationalisierung inWien und anderen Regionen Cisleithaniens bzw. ab 1918 im neuen Staat Deutschösterreich ablief. Kapitel 3 gibt zunächst einen Über- blick über die jüdischeDemografieWiens, einer Stadt, in der der jüdische Be- völkerungsanteil seit der Jahrhundertwendebei knappzehnProzent lag,76mit einemHöchststand von 201.513 Personen im Jahr 1923.77 Daran anschließend wird eine statistische Darstellung über das Sport- und Vereinswesen inWien derZwischenkriegszeitgeliefert.Kapitel4rekonstruiertdie jüdischeSportbewe- gungWiensvon ihrenAnfängenumdie Jahrhundertwendebis 1938,derenbe- kanntester Repräsentant der Allround-Sportverein SC Hakoah war, die aber auch eine Vielzahl kleinerer Turn- und Sportvereine umfasste. Kapitel 5 prä- sentiertdieErgebnissederquantitativenUntersuchungunseresProjekts,dieso- wohldie jüdischenals auchdienichtjüdischenVereineundVerbändeunseres Samplesbeinhaltet.DargestelltwerdenvergleichendegruppenbiografischeDa- ten,etwa imHinblickaufProzentzahlenderBeteiligung jüdischerFunktionäre 76 Beller, Vienna, 43. 77 Michael John, Albert Lichtblau, SchmelztiegelWien – einst und jetzt. Zur Geschichte und Gegenwart vonZuwanderungundMinderheiten.Aufsätze,Quellen,Kommentare (Wien/Köln/ Graz 1993) 33f.
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Sportfunktionäre und jüdische Differenz Zwischen Anerkennung und Antisemitismus – Wien 1918 bis 1938
Titel
Sportfunktionäre und jüdische Differenz
Untertitel
Zwischen Anerkennung und Antisemitismus – Wien 1918 bis 1938
Autoren
Bernhard Hachleitner
Matthias Marschik
Georg Spitaler
Verlag
De Gruyter Open Ltd
Ort
Berlin
Datum
2019
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-11-055331-4
Abmessungen
15.5 x 23.0 cm
Seiten
376
Kategorien
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