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Sportfunktionäre und jüdische Differenz - Zwischen Anerkennung und Antisemitismus – Wien 1918 bis 1938
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Wiener Sport in der Zwischenkriegszeit in Zahlen 67 (47 Prozent) und beim Eislaufen (49 Prozent) vertreten.114 Rein männliche SportgattungenbildetenEishockey,BoxenundSchießen.115Weitersexistierten 129 in fünfVerbänden (Christlich-deutsche Turnerschaft GauWien,Deutscher TurnerbundGauWien, Dolnorakouska župa sokolska [Niederösterreichischer Sokolgau], Wiener Arbeiter-Turnverein, Deutsch-österreichischer Turnver- ein)116 organisierteTurngruppenundTurnvereine,diebeinahe49.000Mitglie- der zählten; hier stelltenFrauen in etwadieHälfte der SportlerInnen.117 Für dieWienerVereine bot die Stadt einiges an Infrastruktur,wenngleich inderZwischenkriegszeitdasAngebotanSportstättenvielfachbemängeltwur- de.118 Ende der 1920er-Jahre verwaltete die GemeindeWien allein 78 Außen- Sportflächen (26Fußballplätze, einGolfplatz, zwölf Eislauf- undTennisplätze, 29 Spielplätze, neun Turnplätze, ein Schießplatz) und sechs geschlossene Sportstätten (drei Turnsäleunddrei Schwimmhallen).119 DieWienerBergsteigervereineundSektionenwarenEndeder 1920er-Jahre mit insgesamt 133.043Mitgliedern (davonrund100.000Vollzahlende,diewei- terenFamilienangehörige) noch stärker nachgefragt als die klassischenSport- undTurnklubs.Die zudieserGruppezählenden221Vereine (Sektionen)waren in fünfVerbänden–Naturfreunde,ÖsterreichischeBergsteigervereinigung,Ös- terreichischerGebirgsverein,ÖsterreichischerTouristenklubundDeutschöster- reichischer Alpenverein – organisiert und unterhielten 152 Berghütten; die meisten dieser Herbergen (59) betreute der Deutschösterreichische Alpenver- ein.120 114 Magistratsabteilung für Statistik, Jahrbuch 1929 (NF, 2. Jahrgang), 282. Schwimmen: 24.908Mitglieder, davon 11.625Frauen (Zahlenvon 1928); Eislaufen: 12.963Mitglieder, davon 6.382Frauen (Zahlenvon 1929). 115 DieStatistikvon1929enthältnichtzuallenSportartennachGeschlechterndifferenzieren- deMitgliederdaten.Magistratsabteilung fürStatistik, Jahrbuch1929 (NF, 2. Jahrgang), 282–285. 116 Der Jüdische Turn- und Sportverband Österreichs im „Makkabi-Weltverband“ war aus unbekannten Gründen in der amtlichen Statistik nicht aufgezählt. Siehe zu diesemVerband Kapitel 4, 8und 10. 117 Magistratsabteilung für Statistik, Jahrbuch 1929 (NF, 2. Jahrgang), 285f. 118 Vgl. etwadieArbeiter-Zeitung (31. 5.​ 1928)4;ÖsterreichischesSportwesen. In:Reichspost (22. 2.​ 1920) 12;weiters:DasKleineBlatt (29. 1.​ 1931) 14. 119 Magistratsabteilung für Statistik, Jahrbuch 1929 (NF, 2. Jahrgang), 281. Angabeder Turn- hallen ohne diemehrerenHundert schulischen Turnsäle; im Jahr 1924 etwa gab es davon in Wien416. Bundesamt für Statistik,Handbuch 1925, 162. 120 Magistratsabteilung fürStatistik, Jahrbuch1929 (NF, 2. Jahrgang), 283.Mit „Deutschöster- reichischemAlpenverein“meint das JahrbuchoffenbardenDeutschenundOesterreichischen Alpenverein (D.u.Oe.A.V.).
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Sportfunktionäre und jüdische Differenz Zwischen Anerkennung und Antisemitismus – Wien 1918 bis 1938
Titel
Sportfunktionäre und jüdische Differenz
Untertitel
Zwischen Anerkennung und Antisemitismus – Wien 1918 bis 1938
Autoren
Bernhard Hachleitner
Matthias Marschik
Georg Spitaler
Verlag
De Gruyter Open Ltd
Ort
Berlin
Datum
2019
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-11-055331-4
Abmessungen
15.5 x 23.0 cm
Seiten
376
Kategorien
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