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88 4 Die jüdische Sportbewegung im Wien der Zwischenkriegszeit
Letztgenanntenwaren die einzigen jüdischen Vereine, die nicht Mitglied des
jüdischenDachverbandeswaren.Laut letzterMitgliederstatistikausdemJahre
1936waren 2.927 Sportler – 1.907Männer sowie 1.020 Frauen– im jüdischen
Dachverbandorganisiert;diemitgliederstärkstenVereinewarenderSCHakoah
mit 780 Mitgliedern sowie der Schwimmklub Hakoahmit 605 Mitgliedern.95
BeimSchwimmklubHakoahwar auch das Verhältnis zwischenMännern und
Frauennahezuausgeglichen.EinähnlichausgeglichenesVerhältnishattennur
nochderErsteWiener JüdischeTurnvereinMakkabi IXundder JüdischeTurn-
verein Makkabi XV aufzuweisen.96 Für den gesamten Zeitraum von 1899 bis
1938 sind inWien insgesamt 91 jüdische Sportvereine unterschiedlichster Art
nachweisbar.
95 ÖSTA,AdR, ZNsZ StikoWien,Mappe 31-N 14,Mitgliederstatistik des Jüdischen Turn- und
SportverbandesÖsterreichs imMakkabi-Weltverbandvom30. Juni 1936.
96 ÖSTA, Adr, ZNsZ StikoWien,Mappe 31-N 14,Mitgliederstatistik des Jüdischen Turn- und
SportverbandesÖsterreichs imMakkabi-Weltverbandvom30. Juni 1936.
Sportfunktionäre und jüdische Differenz
Zwischen Anerkennung und Antisemitismus – Wien 1918 bis 1938
- Titel
- Sportfunktionäre und jüdische Differenz
- Untertitel
- Zwischen Anerkennung und Antisemitismus – Wien 1918 bis 1938
- Autoren
- Bernhard Hachleitner
- Matthias Marschik
- Georg Spitaler
- Verlag
- De Gruyter Open Ltd
- Ort
- Berlin
- Datum
- 2019
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-11-055331-4
- Abmessungen
- 15.5 x 23.0 cm
- Seiten
- 376
- Kategorien
- Geschichte Nach 1918