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Raum und jüdische Differenz im Wiener Fußball 121
Abb.36:Hans Fischer (2.R., 3. v. rechts) als Mitropacup-Funktionär 1928 in Wien
(Festschrift La Coupe de l’Europe Central 1931).
Ähnliches gilt für einenweiteren Funktionär Rapids, denAutor undVerleger
LeoSchidrowitz.54DemRapid-Vorstandgehörteerab1923biszum„Anschluss“
1938 immerwieder inunterschiedlichenFunktionenan,waranpublizistischen
Tätigkeiten wie der Herausgabe des Rapid-Blatt beteiligt, Vereinsvertreter im
Wiener Fußball-Verband undMitglied zahlreicher Verbandsausschüsse, etwa
einesÖFB-Komitees,dasÖsterreichsTeilnahmeanderFußball-WM1938orga-
nisieren sollte.55 Über seine Haltung zum Judentum gibt es keine erhaltenen
Selbstdarstellungen, er selbst trat offenbar nicht aus der Kultusgemeinde
54 ZuseinerPersonvgl.MatthiasMarschik, GeorgSpitaler, LeoSchidrowitz.AutorundVerle-
ger, SexualforscherundSportfunktionär (JüdischeMiniaturen 167, Berlin 2015).MatthiasMar-
schik, Georg Spitaler, Leo Schidrowitz. Propagandist des Wiener Fußballs. In: SportZeiten 2
(2008) 7–30.
55 Rosenberg,Spitaler, Grün-weißuntermHakenkreuz, 53–56.
Sportfunktionäre und jüdische Differenz
Zwischen Anerkennung und Antisemitismus – Wien 1918 bis 1938
- Titel
- Sportfunktionäre und jüdische Differenz
- Untertitel
- Zwischen Anerkennung und Antisemitismus – Wien 1918 bis 1938
- Autoren
- Bernhard Hachleitner
- Matthias Marschik
- Georg Spitaler
- Verlag
- De Gruyter Open Ltd
- Ort
- Berlin
- Datum
- 2019
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-11-055331-4
- Abmessungen
- 15.5 x 23.0 cm
- Seiten
- 376
- Kategorien
- Geschichte Nach 1918