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Wirkungsevaluation mobiler Jugendarbeit - Methodische Zugänge und empirische Ergebnisse
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38 Hemma Mayrhofer den von Glaser und Strauss (2008, S. 53ff.) formulierten Prinzipien des theo- retischen Samplings. Konkret bedeutete dies, dass bei der Auswahl der Ver- gleichsgruppen auf Variationen geachtet wurde (z.B. städtisch/ländlich, Vari- ationen der bevorzugten Interventionsansätze etc.). Weiters wurde bei der Auswahl der GesprächspartnerInnen angestrebt, die Vielfalt des Feldes bzw. der FeldakteurInnen angemessen zu berücksichtigen. Das Vorgehen und die Erfahrungen bei der Auswahl der GesprächspartnerInnen für die narrationso- rientierten biografischen Interviews mit ehemaligen NutzerInnen mobiler Jugendarbeit sind Kapitel 6 zu entnehmen. Für die standardisierte Fragebogenerhebung unter aktuellen NutzerInnen mobiler Jugendarbeit wurde eine repräsentative, d.h. der Zusammensetzung der Population (alle jugendlichen NutzerInnen des Angebots) entsprechende Stichprobe angestrebt. Genauere Ausführungen zum Vorgehen und zu den Realisierungserfahrungen im Feld finden sich in Kapitel 4. Generell war ein guter Feldzugang durch die Kooperation mit zwei Trä- gerorganisationen und deren Einrichtungen der mobilen Jugendarbeit ge- währleistet. Deren zentrale Aufgabe bestand in der Ermöglichung des Zu- gangs zu ihren MitarbeiterInnen und deren Arbeitsalltag im öffentlichen Raum, im Vermitteln der Kontakte zu den Jugendlichen, ehemaligen Nutze- rInnen und auch zu sogenannten Gemeinwesenkontakten der Projekte. Damit sind Kontakte, Vernetzungen, Kooperationen zu unterschiedlichen Stakehol- dern im öffentlichen Raum, zu AnrainerInnen, der Kommunalpolitik, anderen sozialen Einrichtungen oder VertreterInnen der Exekutive bezeichnet, mit denen mobile Jugendarbeit im Arbeitsalltag zu tun hat. Die enge und gute Zusammenarbeit mit den genannten Vereinen und deren Einrichtungen ge- währleistete die gewünschten Feldzugänge in besonderer Weise. 2.3 Workshops zur kooperativen Wissensbildung Um günstige Voraussetzungen für eine hohe Praxisrelevanz und Praxiswirk- samkeit der gewonnenen Erkenntnisse zu gewährleisten, wurden in das For- schungsprojekt Prozesse der kooperativen Wissensbildung zwischen For- schung und Praxis, aber auch mit Ausbildung und Kommunalpolitik sowie VertreterInnen der Exekutive und des Bundesministeriums für Inneres inte- griert. Zentrales Ziel dieses Prozesses war es, das wissenschaftliche Wissen mit dem Erfahrungswissen der Praxis im Sinne einer kooperativen Wissens- bildung zu verbinden (vgl. hierzu auch Hüttemann 2016). Hierfür wurden nach Abschluss der empirischen Erhebungen und Aus- wertungen in sechs Workshops mit unterschiedlich zusammengesetzten Teil- nehmerInnen (JugendarbeiterInnen, Einrichtungsleitungen und pädagogische Leitungen, Stakeholder/NetzwerkpartnerInnen aus dem Gemeinwesen, Ver- treterInnen der Sozialarbeits-Ausbildung, VertreterInnen der Exekuti-
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Wirkungsevaluation mobiler Jugendarbeit Methodische Zugänge und empirische Ergebnisse
Titel
Wirkungsevaluation mobiler Jugendarbeit
Untertitel
Methodische Zugänge und empirische Ergebnisse
Autor
Hemma Mayrhofer
Verlag
Verlag Barbara Budrich
Ort
Wien
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-8474-1130-7
Abmessungen
14.8 x 21.0 cm
Seiten
378
Schlagwörter
Society & social sciences, Social services & welfare, criminology, Social welfare & social services, Social work
Kategorie
Geisteswissenschaften
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