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Wirkungsevaluation mobiler Jugendarbeit - Methodische Zugänge und empirische Ergebnisse
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68 Hemma Mayrhofer 5.2 Freizeitverhalten und FreundInnenkreis der NutzerInnen Die befragten Jugendlichen wurden gebeten, ihre allgemeinen Freizeitaktivi- täten bzw. Hobbys zu nennen (vgl. FB 2.1). Die Antworten wurden offen, d.h. ohne Nennung möglicher Antwortalternativen erhoben und von dem/der InterviewerIn Kategorien zugeordnet oder – wenn keine Kategorie entsprach – frei notiert und im Nachhinein zu Kategorien zusammengefasst. Abbildung 9 auf der nächsten Seite gibt die Antworten aufgesplittet nach Geschlecht wieder. Die Ergebnisse lassen die hohe Bedeutung der peer group bzw. Clique für die Jugendlichen erkennen, zudem zeigen sie unterschiedliche sportliche Betätigungen (teilweise auch in Vereinen oder Mannschaften) als häufigste Freizeitaktivitäten. Etwas überraschend sind die geringen Social Media- Nennungen, es ist eher unwahrscheinlich, dass diese tatsächlich eine so ge- ringe Bedeutung haben. Vielmehr dürften sie nicht als Freizeitaktivitäten bzw. Hobbys betrachtet werden, sondern zu den selbstverständlichen alltägli- chen Kommunikationsformen gehören und deshalb nicht erwähnt worden sein. Auch die Einrichtungen mobiler Jugendarbeit werden lediglich von zehn Personen genannt, obwohl alle Befragten sie in ihrer Freizeit nutzen, sie werden offenbar überwiegend nicht der Rubrik „Freizeitaktivitäten“ zuge- rechnet. Eine wahrnehmbare Gender-Differenz zeigt sich lediglich beim Item „Computerspiele“, das mit einer Ausnahme ausschließlich von männlichen Jugendlichen genannt wurde. Der Zusammenhang stellt sich im Signifikanz- test als hochsignifikant dar (Teststatistik Chi-Quadrat nach Pearson: 9,964; Freiheitsgrade: 1; p=0,00218). Bei anderen Kategorien wie „Tan- zen/Schauspielerei“, „Spazierengehen“ oder „Shoppen“ sind deskriptiv mehr Mädchen ausgewiesen, allerdings weisen diese drei Kategorien insgesamt sehr geringe Häufigkeiten auf. ______________________ 18 Zur Erläuterung: P ist die Wahrscheinlichkeit, mit der man sich irrt, wenn die Nullhypothese abgelehnt wird. Nullhypothesen stehen für die Annahme, dass es keinen Unterschied zwi- schen Gruppen oder keinen Zusammenhang zwischen Variablen (Korrelation, Regression) gibt.
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Wirkungsevaluation mobiler Jugendarbeit Methodische Zugänge und empirische Ergebnisse
Titel
Wirkungsevaluation mobiler Jugendarbeit
Untertitel
Methodische Zugänge und empirische Ergebnisse
Autor
Hemma Mayrhofer
Verlag
Verlag Barbara Budrich
Ort
Wien
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-8474-1130-7
Abmessungen
14.8 x 21.0 cm
Seiten
378
Schlagwörter
Society & social sciences, Social services & welfare, criminology, Social welfare & social services, Social work
Kategorie
Geisteswissenschaften
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