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Wirkungsevaluation mobiler Jugendarbeit - Methodische Zugänge und empirische Ergebnisse
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102 Hemma Mayrhofer nachgefragt, ob sie sich mit einem bestimmten Thema, mit Sorgen oder Prob- lemen schon mal an die JugendarbeiterInnen gewandt haben (vgl. FB 7.2, n=85). Dies bejahten 39 Personen, 45 hingegen verneinten die Frage (eine Antwort fehlend). Fasst man nun die Angaben aus beiden Fragen zusammen, dann ergibt sich eine beachtliche Gesamtzahl von 84 Befragten (=65% der Gesamtstichprobe), die sich an die JugendarbeiterInnen wandten bzw. wen- den, wenn sie Sorgen oder Probleme haben bzw. zu spezifischen Themen Information und Rat benötigen. Die statistischen Analysen zeigten weder nach Geschlecht noch nach Einrichtungen signifikante Unterschiede. Die in nachfolgender Grafik abgebildeten Antworten auf die Frage, mit welchen Themen bzw. Problemen sich die Jugendlichen schon an die Ein- richtung gewandt hatten (vgl. FB 7.3), bringt vor allem zum Ausdruck, dass die Zuständigkeitsbereiche mobiler Jugendarbeit so breit und diffus wie die gesamten Lebensbereiche eines jungen Menschen sind. Die genannten Inhalte reichen von der Schule bzw. Arbeit/Jobsuche über Probleme mit der Familie, mit Freundinnen und Freunden bzw. Schul- oder ArbeitskollegInnen, Liebes- beziehungen, gesundheitliche Fragen oder Probleme, Gesetzesübertretungen bzw. strafrechtliche Probleme oder Polizeikontakte, Aggression und Gewalt, Sexualität, psychische Probleme bis hin zu Fragen oder Problemen mit Sucht oder Drogen. Zu jedem genannten Thema bzw. Problem, das an die jeweilige Einrich- tung mobiler Jugendarbeit herangetragen worden war, wurde nachgefragt: „Wie sehr hat dir das geholfen?“ Die Bewertung konnte wieder auf einer Punkteskala von null bis zehn abgegeben werden, dies erfolgte auch zu nahe- zu allen Nennungen (111 von 113 genannten Aspekten). Da aufgrund der Heterogenität der Themen bzw. Probleme oft nur wenige Bewertungen in den einzelnen Kategorien vorliegen, wurden alle Punkteangaben zusammen de- skriptivstatistisch ausgewertet. Der Median liegt bei 10 Punkten bei einer relativ geringen Streuung von IQR=3; die mittleren 50% der Angaben bewe- gen sich zwischen sieben und zehn Punkten, insgesamt liegen sogar 90% der Bewertungen zwischen 6-10 Punkten. Dies lässt auf eine in der Regel sehr hohe Zufriedenheit mit der von Seiten der JugendarbeiterInnen erfahrenen Hilfestellung schließen.
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Wirkungsevaluation mobiler Jugendarbeit Methodische Zugänge und empirische Ergebnisse
Titel
Wirkungsevaluation mobiler Jugendarbeit
Untertitel
Methodische Zugänge und empirische Ergebnisse
Autor
Hemma Mayrhofer
Verlag
Verlag Barbara Budrich
Ort
Wien
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-8474-1130-7
Abmessungen
14.8 x 21.0 cm
Seiten
378
Schlagwörter
Society & social sciences, Social services & welfare, criminology, Social welfare & social services, Social work
Kategorie
Geisteswissenschaften
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