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Sozialräumliche Fallstudie zu Jugendarbeit an einem urbanen ‚hot spot‘ 201
den und zu vielen auch eine Vertrauensbeziehung zu bestehen scheint. Aller-
dings ist es kaum möglich, durch die in der Beobachtung erhobenen Daten
Wirkungen zu identifizieren, die aus der Beziehungsarbeit und dem Vertrau-
ensaufbau resultieren. Hierfür gibt es zwar Hinweise, manche Jugendlichen
suchen etwa gezielt den Rat der JugendarbeiterInnen, allerdings bleibt unge-
wiss, wie sie mit dem Rat umgehen, bzw. konnte in einem Fall auch beobach-
tet werden, dass ein Ratschlag in beruflicher Hinsicht nicht umgesetzt wurde.
Daraus lässt sich keineswegs die Unwirksamkeit mobiler Jugendarbeit ablei-
ten, die erzielbaren Wirkungen sind nur mit dem hier gewählten methodi-
schen Ansatz in diesem speziellen sozialräumlichen Kontext höchstens rudi-
mentär zu erfassen. Wesentlich geeigneter hierfür erscheint der oben vorge-
stellte methodische Ansatz der biografischen Fallrekonstruktion von Lebens-
verläufen ehemaliger NutzerInnen mobiler Jugendarbeit (vgl. Kap. 6-8).
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Wirkungsevaluation mobiler Jugendarbeit
Methodische Zugänge und empirische Ergebnisse
- Titel
- Wirkungsevaluation mobiler Jugendarbeit
- Untertitel
- Methodische Zugänge und empirische Ergebnisse
- Autor
- Hemma Mayrhofer
- Verlag
- Verlag Barbara Budrich
- Ort
- Wien
- Datum
- 2017
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-8474-1130-7
- Abmessungen
- 14.8 x 21.0 cm
- Seiten
- 378
- Schlagwörter
- Society & social sciences, Social services & welfare, criminology, Social welfare & social services, Social work
- Kategorie
- Geisteswissenschaften