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47 Fischer
Kunst nach Ordnung, Auswahl und System
Anhand des Katalogs von 1783, der das unmittelbarste Dokument zur Galerieordnung
Mechels darstellt, war es im Rahmen des For-Muse-Forschungsprojekts möglich, die histo-
rischen Galerieräume virtuell zu rekonstruieren, um die Hängung anschaulich zu machen
und sie hinsichtlich ihrer Besonderheiten untersuchen zu können.101
Jedes der 22 Zimmer ist – Flügel für Flügel in je zwei Stockwerken – im Katalog mit ei-
ner durchlaufenden Nummer versehen; ebenso sind die Gemälde Wand für Wand in lau-
fend nummerierten Einträgen verzeichnet, wobei – zumindest zum Erscheinungsdatum
des Katalogs 1783 – die Raum- und Gemäldenummern sowie die Zuschreibungen im Ka-
talog mit den Raumbeschriftungen und Schildchen am Rahmen der Gemälde in der Gale-
rie korrespondierten. Mechel verweist selbst im Katalog darauf: „Von jeder Hauptabthei-
lung sind die Zimmer besonders numerirt worden, nämlich unten auf jeder Seite von I bis
VII und oben von I bis IV. Eben so fängt auch die Numerierung der Gemälde mit jedem
Zimmer aufs neue an, nämlich N°. I. bey der Eingangs- und die letzte Numero bey der Abb. 25
Christian von Mechel, Verzeichniß der
Gemälde der Kaiserlich Königlichen Bilder
Gallerie in Wien […], Wien 1783
Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums
Die Kaiserliche Galerie im Wiener Belvedere (1776–1837), Band 1
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums
- Untertitel
- Die Kaiserliche Galerie im Wiener Belvedere (1776–1837)
- Band
- 1
- Autor
- Gudrun Swoboda
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2013
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79534-6
- Abmessungen
- 24.0 x 28.0 cm
- Seiten
- 312
- Kategorie
- Kunst und Kultur