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Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums - Die Kaiserliche Galerie im Wiener Belvedere (1776–1837), Band 1
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101 Hoppe-Harnoncourt Altdeutsche Malereischule Im Gegensatz zu Füger wird Denon – nicht zuletzt wegen seiner Auswahl an Bildern aus der Wiener Galerie – ein großes Interesse an altdeutscher Kunst nachgesagt. Er war bereits im August 1805 als Privatmann im Belvedere und hatte zudem auch die Möglichkeit, sich durch Mechels Katalog gezielt auf seine Auswahl vorzubereiten.71 Die Gemälde aus Wien wurden nicht in die bestehende Aufstellung im Louvre integriert; allerdings zeigte man viele der Werke bei der Ausstellung Ècoles Primitives de l’Italie, de l’Allemagne et de plusieurs autres tableaux de différentes écoles 1814–1815.72 Im Vorwort des Kataloges heißt es, dass ein Großteil der Bilder in dieser Ausstellung aus der Zeit vor dem schönen Jahrhundert der modernen Malerei stamme, dessen Höhepunkt Raffael, Tizian und Correggio darstellen.73 Neben vielen italienischen Gemälden des Trecento und Quattrocento finden sich im Aus- stellungskatalog als Teil der „École Allemande Ancienne“ die Gemälde Hl. Ambrosius und Hl. Augustinus von Theoderich von Prag und die Kreuzigung, damals Nicolaus Wurmser zu- geschrieben. Im Katalog der Pariser Ausstellung wird darauf hingewiesen, dass es sich um alte Ölgemälde handeln könnte. Allerdings werden die Angaben von Mechels Katalog zu- mindest in technischer Hinsicht kritisch hinterfragt, indem man meint, der Glanz und die fettigen Substanzen könnten auch von späteren Restaurierungen herrühren.74 Die Präsen- tation dieser Bilder in Paris in einer Sonderausstellung steht in Kontrast zu Fügers oben zi- tierter Einschätzung, dass dies keine Werke von großem Kunstwert seien und daher ihr Verlust für die Gemäldegalerie zu verkraften sei.75 Abb. 5 Joseph Rosa, Entwurf zu einem Katalog der Gemäldegalerie, 1816 (vgl. Anm. 57): Titelseite mit Beschreibung der Gemälde im zweiten Stock und erste Seite mit der Benennung der Bilder der altitalienischen Schule im zweiten Zimmer
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Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums Die Kaiserliche Galerie im Wiener Belvedere (1776–1837), Band 1
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums
Untertitel
Die Kaiserliche Galerie im Wiener Belvedere (1776–1837)
Band
1
Autor
Gudrun Swoboda
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2013
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-205-79534-6
Abmessungen
24.0 x 28.0 cm
Seiten
312
Kategorie
Kunst und Kultur
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