Seite - 113 - in Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums - Die Kaiserliche Galerie im Wiener Belvedere (1776–1837), Band 1
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Hoppe-Harnoncourt Altdeutsche Malereischule
67 Savoy 2010 (Anm. 42); Sabine Pénot, Der napoleonische Kunstraub im Belvedere (1809) und seine Folgen, in: Matthias
Pfaffenbichler (Hg.), Napoleon. Feldherr, Kaiser und Genie, Ausst.-Kat. Schallaburg 2009, S. 111–119; Hoppe-Harnon-
court 2001 (Anm. 5), S. 160–161.
68 Bericht Fügers vom 10. Juni 1811. ÖStA, HHStA, OKäA-B, Karton 89, Z.1044/1811. Publiziert in Hoppe-Harnon-
court 2001 (Anm. 5), Anhang X, S. 194–195.
69 Füger berichtet im handschriftlich überlieferten Vorwort seines geplanten Kataloges der Aufstellung von 1816 über die
1811 durchgeführte Neueinrichtung. Engerth 1882 (Anm. 5), S. LXXXIII–LXXXVIII. Es gibt einige handschriftliche
Etiketten auf Rückseiten von Gemälden, die sich vermutlich auf die Nummerierung von 1811 beziehen. Siehe auch
Hoppe-Harnoncourt 2001 (Anm. 5), S. 162.
70 Seitens des Oberstkämmereramtes sprach man für Füger, da dieser von der altdeutschen Schule 87 Gemälde gerettet
habe (um 39 mehr als 1805). ÖStaA, HHStA, OKäA-B, Karton 75, Z.696/1810, Vortrag an Franz I. vom 31.1.1810.
Füger legte eine Liste der beschlagnahmten altdeutschen Gemälde bei, um zu unterstreichen, dass dies keine Bilder von
großem Kunstwert gewesen seien. Ebenda, Karton 104, Z.685/1813. Vgl. dazu Lhotsky 1941–1945 (Anm. 5), S. 516.
71 Sabine Pénot brachte viele neue Aspekte zum napoleonischen Kunstraub zutage. Pénot 2009 (Anm. 67). Savoy 2011
(Anm. 42), S. 143–145. Preti Hamard weist darauf hin, dass Denon bereits 1802–1803 Schlegels Salon in Paris
frequentierte und bereits früh sein Interesse für alte Kunst zeigte. Monica Preti Hamard, L‘exposition des ‘écoles primitives’
au Louvre. ‘La partie historique qui manquait au Musée’, in: Marie-Anne Dupuy et al. (Hgg.), Dominique-Vivant Denon.
L‘ oeil de Napoléon, Ausstellungskatalog Paris 1999, S. 239.
72 Preti Hamard vermutet, dass die Gemälde aus Wien auf Grund der Heirat von Marie-Louise von Österreich erst 1814
bei der Sonderausstellung präsentiert worden waren. Preti Hamard 1999 (Anm. 71), S. 240. Laut Pénot stammten
mindestens 25 der 138 ausgestellten Gemälde aus der Wiener Galerie. Pénot 2009 (Anm. 67), S. 115.
73 Dennoch will man mit folgenden Worten das Interesse wecken: „Mais les vrais connaisseurs qui, toujours en petit
nombre, savent déterminer la valeur réelle de chaque objet, ne verront point, sans le plus vif intérêt, une suite chrono-
logique de tableaux qui leur offre les moyens d’étudier sur les ouvrages originaux l’histoire de l’art, celle de la marche et
du dévelloppement de l’esprit humain.“ Zit. nach: „Avertissement“, in: Ausst.-Kat. Paris 1814–1815: Notice des Tableaux
des écoles primitives de l’Italie, de l’Allemagne, et de plusieurs autres Tableaux de différentes écoles, Ausstellung im Grand Salon
des Musée Napoléon, Paris, April 1815, S. i–ii.
74 Ausstellungskatalog Paris 1814–1815 (Anm. 73), S. 82, Nr. 97 und 98, der Hl. Ambrosius und der Hl. Augustinus von
Theoderich von Prag, S. 91 Nr. 113 die Kreuzigung von Nicolaus Wurmser. Pénot 2009 (Anm. 67), S. 115.
75 Siehe oben Anm. 70.
76 Tagebucheintragung Fügers vom 8. Juni 1816; zitiert bei Theodor von Frimmel, Aufzeichnungen Fügers vom Juni 1806
bis zum Oktober 1818, in: Theodor von Frimmel (Hg.), Beilage der „Blätter für Gemäldekunde“, Blätter für Gemäldekunde,
III. Lieferung, Wien 1909, S. 110.
77 Fügers Vorbericht ist publiziert bei Engerth 1882 (Anm. 5), S. LXXXIII–LXXXVIII.
78 Joseph Rosa jun., Haupt Verzeichnis der k.k. österreichischen Bilder Sammlung in dem Hofschlos Belvedere 1816 et 1817.
Verfaßt v. Jos. Rosa. k.k. Gallerie Custos, Manuskript, Kunsthistorisches Museum, Archiv der Gemäldegalerie, Inventar
Nr. 2. In diesem Verzeichnis sind die Gemälde innerhalb eines Zimmers durchnummeriert, Farbstiftmarkierungen
deuten an, wann eine neue Wand beginnt; Künstlernamen sind, wenn bekannt, mit Lebensdaten versehen und die
Darstellung sehr sparsam beschrieben; Maßangaben fehlen. Da ein späteres Inventar (Joseph Rebell, Verzeichnis aller im
Galeriegebäude befindlichen Gemälde; vermutlich zwischen 1824 und 1833 verfasst [Datierung 1824 erst nachträglich],
Manuskript, Kunsthistorisches Museum, Archiv der Gemäldegalerie, Inventar Nr. 9), das noch Fügers Ordnung
widerspiegelt, Maßangaben enthält, ließen sich viele Gemälde identifizieren; zahlreiche Etiketten auf Gemälderückseiten
haben sich erhalten und sind ebenfalls hilfreich.
79 Angaben zu den Passionsbildern siehe oben Anm. 63.
80 Es handelt sich um 8 Stück, wobei 4 als Paare zusammen montiert gewesen sein dürften, daher scheinen im Verzeichnis
von 1816/17 nur 6 Einträge auf. Im Verzeichnis von 1824 gibt es Maßangaben, die darauf schließen lassen (Rebell
zwischen 1824 und 1833 [Anm. 78], 2. Stock, 2. Zimmer, Nr. 17–22): GG 297, GG 298, GG 299, GG 300, GG 302,
GG 303, GG 304 und GG 305.
81 Hl. Cyriakus mit Stifter, Passauer Maler, tätig um 1470, Österr. Galerie Belvedere, Inv. 4979.
82 Zitiert nach Engerth 1882 (Anm. 5), S. LXXXVII. Sabine Grabner konnte auch bei der Einteilung der zeitgenössischen
Kunst kein Konzept ausmachen; diese war im zweiten Stock auf verschiedene Zimmer aufgeteilt und mit Werken
anderer Länder und älterer Epochen vermischt. Grabner 2011 (Anm. 5), S. 100.
83 Zitiert nach Engerth 1882 (Anm. 5), S. LXXXV.
84 ÖStA, HHStA, OKäA-B, Z. 412/1819: Rosa an OKäA (18.2.1819). Hoppe-Harnoncourt 2001 (Anm. 5), S. 169–170.
85 ÖStA, HHStA, OKäA-B, Z. 347/1819: Rosa an OKäA (12.2.1819). Publiziert in Hoppe-Harnoncourt 2001 (Anm. 5),
S. 197, Anhang XV.
86 Joseph Rosa jun., Catalog der K.K. Bilder Gallerie, II.ter Stock. Alt Deutsche, Italienische und Niederländer Schule. Verfast vom
Joseph Rosa K.K. Erster Gallerie Custos, Wienn 1820, Manuskript, Kunsthistorisches Museum, Archiv der Gemäldegalerie,
Inventar Nr. 7, Bd. 4: 2. Stock, 1. Zimmer, Nr. 86.
87 ÖStA, HHStA, OKäA-B SR Karton 38b, Z.1094/1821, OkäA am 12.7.1821. Zitiert nach Hoppe-Harnoncourt 2001
(Anm. 5), S. 171.
88 Diese Aussage des Galeriedirektors Füger erwähnt Josef Sutter im Jahr 1811; zitiert nach Grote 1935 (Anm. 61), S. 131.
89 Lützow 1877 (Anm. 51), S. 86.
90 Feuchtmüller 1968 (Anm. 54), S. 47.
Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums
Die Kaiserliche Galerie im Wiener Belvedere (1776–1837), Band 1
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums
- Untertitel
- Die Kaiserliche Galerie im Wiener Belvedere (1776–1837)
- Band
- 1
- Autor
- Gudrun Swoboda
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2013
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79534-6
- Abmessungen
- 24.0 x 28.0 cm
- Seiten
- 312
- Kategorie
- Kunst und Kultur