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Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums - Die Kaiserliche Galerie im Wiener Belvedere (1776–1837), Band 1
Seite - 121 -
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121 dies der Fall war und welche Rolle Hilchenbach einnahm, lässt sich jedoch durch die hof- amtlichen Akten nicht erschließen (siehe Exkurs zu Dok. 147). Hinsichtlich der Zeit vor Mechel ist das wahrscheinlich überraschendste Ergebnis dieser Quellenrecherche die Nachricht zur Eröffnung der Galerie im Belvedere bereits im April 1777 (Dok. 43), knapp ein Jahr nach Anordnung zu deren Transferierung aus der Stallburg (Dok. 24). Gleichfalls unbekannt war bislang, dass auch die zuvor in Angriff genommene Modernisierung der Stallburg-Galerie bereits für den öffentlichen Besuch angelegt wurde (Dok. 18). Dort nahm auch die sogenannte Josephinische Einheitsrahmung ihren Ausgang (Dok. 20), die somit nicht mehr als Erfindung Mechels gelten kann22 und zu der nun erstmals eine au- thentische Bildquelle vorliegt (siehe Dok. 99, Abb. 2). Dies und noch eine Anzahl weiterer Maßnahmen belegen die enorme Leistung Rosas sofort nach Antritt seiner Stelle als Gale- riedirektor im Oktober 1772. Er hatte also diesbezüglich in seiner Darstellung von 1787 keineswegs übertrieben. Sein Bericht und dessen Überarbeitung durch Rosenberg (Dok. 156 und 157) empfehlen sich als Einstieg bei der Lektüre der folgenden Quellenübersicht, die zwar als ergänzt, aber nicht als vollständig anzusehen ist. Editionsrichtlinien Quellenauswahl: Es wurde in erster Linie der Aktenbestand jener k. k. Hofämter systema- tisch nach relevanten Dokumenten durchsucht, die von Amts wegen unmittelbar mit der Einrichtung der Gemäldegalerie befasst waren.23 Bewusst ausgeklammert wurde eine ge- nauere Recherche nach Dokumenten zur Galerie im Zusammenhang mit Staatskanzler Kaunitz, da diesbezüglich eine weitere Publikation von Gerlinde Gruber geplant ist.24 Auch die recht zahlreichen in Druck erschienenen Reaktionen auf Mechels Aufstellung im Belve- dere wurden weggelassen.25 Schließlich konnten aus Platzgründen auch nicht alle die Än- derungen und Neuanordnungen der kaiserlichen Gemäldegalerie betreffenden Archivali- en innerhalb des behandelten Zeitraumes aufgenommen werden. Maßgebliches Auswahl- kriterium war, den Ablauf insgesamt nachvollziehbar darzustellen. Einzelne Bereiche wie Erwerbungen und der Austausch von Gemälden oder die Abrechnungen zu baulichen Maßnahmen und zu den Bilderrahmen mussten vielfach eingeschränkt werden, auch wenn davon bislang unbekanntes Quellenmaterial betroffen ist. Hingegen wurden bereits bekannte Dokumente aufgrund ihrer Relevanz teils auch in vollem Wortlaut wiedergege- ben. Dies gilt vor allem für einige bei Engerth publizierte Dokumente, zumal sein dreibän- diger Sammlungskatalog zur Gemäldegalerie nicht leicht zugänglich ist. Die von Zimmer- mann bearbeiteten Dokumente wurden hingegen nur in Form von Kurzregesten aufge- nommen, da das Jahrbuch der kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses, wo sie abgedruckt sind, auch online verfügbar ist.26 Nach Möglichkeit wurden auch be- reits edierte Dokumente nochmals gesichtet und von der Originalvorlage übernommen. Quellen- und Regestenbearbeitung: Die Transkription erfolgte weitgehend buchsta- bengetreu. Lediglich die Groß- und Kleinschreibung, die Interpunktionen und diakriti- schen Zeichen wurden dem heutigen Gebrauch angepasst sowie heute ungeläufige, aber damals übliche Wortkürzungen stillschweigend aufgelöst. Auch offenkundige Verschrei- bungen wurden stillschweigend berichtigt. Darüber hinausgehende Ergänzungen wie auch erschlossene Daten wurden generell in eckige Klammer gesetzt. Auslassungen von einem oder wenigen Wörtern wurden mit drei Punkten, längere von einem oder mehre- ren Sätzen durch […] gekennzeichnet. Die Kanzleischriften waren generell sehr gut lesbar, sodass es kaum Zweifelsfälle gab. Die in den Konzepten bisweilen vorgenommenen Ände- rungen waren zumeist nur Umformulierungen und wurden daher nicht aufgenommen. Dies erfolgte nur, wenn sich eine Sinnänderung ergab, ebenso im Falle von Änderungen bei der Datierung und der Geschäftszahl. Die Hervorhebung einzelner Namen und Wörter durch Auszeichnungsschrift blieb unbeachtet, Unterstreichungen wurden jedoch über-
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Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums Die Kaiserliche Galerie im Wiener Belvedere (1776–1837), Band 1
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Titel
Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums
Untertitel
Die Kaiserliche Galerie im Wiener Belvedere (1776–1837)
Band
1
Autor
Gudrun Swoboda
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2013
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-205-79534-6
Abmessungen
24.0 x 28.0 cm
Seiten
312
Kategorie
Kunst und Kultur
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