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Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums - Europäische Museumskultur um 1800, Band 2
Seite - 363 -
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363 Grabner Vom „malenden“ zum „wissenschaftlichen“ Galeriedirektor herzogin Marie-Luise mit Napoleon vereinbarte. Demzufolge war die Figurengruppe auch zur Zeit des Wiener Kongresses wichtiger Bestandteil der Besichtigungstour für vornehme Gäste, wie dem Tagebuch Fügers zu entnehmen ist.24 Die schwierigen Umstände, mit denen die kaiserliche Gemäldegalerie in jenen Jahren zu kämpfen hatte, erlaubten es aber doch, die Sammlung durch das eine oder andere Werk eines zeitgenössischen Künstlers zu ergänzen. So notierte Füger am 9. Jänner 1811 in seinem Tagebuch das Eintreffen des Gemäldes Klopstock unter den Dichtern im Elysium (Abb. 3) von Josef Abel;25 wenige Tage später nahm er das Blumenstillleben mit Goldfisch- glas von Johann Knapp entgegen.26 Am 22. Juni 1813 konnte dann endlich der Besucherbetrieb wieder aufgenommen werden,27 wobei Füger für die Beschränkung der Öffnungszeiten auf zwei Tage in der Wo- che plädierte und ebenso für die Einführung von „Entréebillets“,28 um dadurch „die will- kürliche Zulassung der allergeringsten Volksclassen von der Straße“ zu mindern. Er wollte damit verhindern, dass „Tagwerker und Kellnerburschen, Wäscher- und Kuchelmenscher Abb. 3 Josef Abel (1764–1818), Klopstock unter den Dichtern im Elysium, 1803–1807, Öl auf Leinwand, 196 x 253 cm. Wien, Belvedere, Inv.-Nr. 3641
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Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums Europäische Museumskultur um 1800, Band 2
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Titel
Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums
Untertitel
Europäische Museumskultur um 1800
Band
2
Autor
Gudrun Swoboda
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2013
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-205-79534-6
Abmessungen
24.0 x 28.0 cm
Seiten
264
Kategorie
Kunst und Kultur
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