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Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums - Europäische Museumskultur um 1800, Band 2
Seite - 364 -
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364 Grabner Vom „malenden“ zum „wissenschaftlichen“ Galeriedirektor mit ihren Galanen sowie die gemeinsten Weiber mit halbnackten Kindern“ in den Gale- rieräumen ein- und ausgingen und den Kunstgenuss der „gebildeten Ständen des Publi- cums“ durch „Kindergeschrei und Unreinlichkeiten beleidigten“.29 Ein beschaulicher Galeriebetrieb sollte jedoch nur kurze Zeit andauern, denn schon Mitte Juli wurde Füger über die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Evakuierung in Kenntnis gesetzt. Nun beabsichtigte der Galeriedirektor, alle ausgestellten 1235 Gemälde in Sicher- heit zu bringen, in Summe also fast doppelt so viel wie 1809.30 Ende August waren alle Kis- ten auf den Schiffen verstaut, ebenso die Marmorgruppe von Kiesling.31 Durch den Sieg der alliierten Truppen in Leipzig im Oktober 1813 wurde ein Fortsetzen dieser Vorsichts- maßnahme jedoch hinfällig. So begann man Anfang November, die Schiffe wieder zu ent- laden und die Kisten zurück ins Belvedere zu bringen. 36 vierspännige Fuhren waren da- für notwendig, bemerkte Füger.32 Mit dem Auspacken der Werke wurde aber erst im Jän- ner 1814 begonnen. Am 12. April war der erste Stock wiederhergestellt, am 4. Mai der zweite Stock. Bald darauf besuchte der Kaiser die Galerie und äußerte seine „Allerhöchste Zufriedenheit darüber“.33 Abb. 4 Johann Peter Krafft (1780–1856), Der Abschied des Landwehrmannes, 1813, Öl auf Leinwand, 281 x 351 cm. Wien, Belvedere, Inv.-Nr. 2242
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Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums Europäische Museumskultur um 1800, Band 2
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Titel
Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums
Untertitel
Europäische Museumskultur um 1800
Band
2
Autor
Gudrun Swoboda
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2013
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-205-79534-6
Abmessungen
24.0 x 28.0 cm
Seiten
264
Kategorie
Kunst und Kultur
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