Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Kunst und Kultur
Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums - Europäische Museumskultur um 1800, Band 2
Seite - 379 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 379 - in Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums - Europäische Museumskultur um 1800, Band 2

Bild der Seite - 379 -

Bild der Seite - 379 - in Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums - Europäische Museumskultur um 1800, Band 2

Text der Seite - 379 -

379 Grabner Vom „malenden“ zum „wissenschaftlichen“ Galeriedirektor bänke ebenso wie Lambris und Fußböden mit Ölfarbe bekleckerten und sich bei einer Zu- rechtweisung auf ihren Künstlerstatus beriefen, der sie über alle Verbote erhaben sein lie- ße.102 In Erinnerung daran und in Anbetracht der dem Publikum unzumutbaren Zustände, die Krafft etwa in der Gemäldegalerie in Dresden vorgefunden hatte, wo, wie er selbst schrieb, „nicht allein einheimische und fremde Künstler in Menge copieren, sondern auch Lithographen, Kunsthändler und Spekulanten immerwährend arbeiten lassen, so zwar, daß die meisten vorzüglichsten Gemälde mit Gerüsten verstellt sind und selten zum Be- dauern des Publikums ganz gesehen werden können“,103 sollte seiner Meinung nach das Kopieren nur in einem gesonderten, extra dafür vorgesehenen Raum im Erdgeschoß und „nur unter den Beschränkungen und Vorschriftsmaßregeln, die die Erhaltung der Gemäl- de und der Vortheil des Allerhöchsten Dienstes erheischt, gestattet werden“.104 Dem Ga- lerieführer ist zu entnehmen, dass dafür der mit den Fresken von Carlo Carlone ausgestat- tete Raum im Erdgeschoß reserviert war.105 Zu guter Letzt war ihm als Schlosshauptmann auch sehr an der Erhaltung des barocken Ensembles gelegen. So forderte er, „daß der Abb. 14 Franz Steinfeld (1787–1868), Der Hallstättersee, 1834, Öl auf Leinwand, 57 x 48 cm. Wien, Belvedere, Inv.-Nr. 5023
zurück zum  Buch Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums - Europäische Museumskultur um 1800, Band 2"
Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums Europäische Museumskultur um 1800, Band 2
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums
Untertitel
Europäische Museumskultur um 1800
Band
2
Autor
Gudrun Swoboda
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2013
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-205-79534-6
Abmessungen
24.0 x 28.0 cm
Seiten
264
Kategorie
Kunst und Kultur
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums