Seite - 382 - in Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums - Europäische Museumskultur um 1800, Band 2
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Grabner Vom „malenden“ zum
„wissenschaftlichen“ Galeriedirektor
Cameral-Zahlamt angewiesen haben. Es stellt den Eintritt des Dichters Klopstok im Elisio vor.“ Frimmel 1909
(Anm. 5), S. 103. – OeStA, HHStA, OKäA-B, Zl. 2349/1810 und Zl. 24/1811.
26 „Aufnahme eines Bildes von Blumen von dem Maler Knapp, für die Gallerie um den Preis von 2000 fl. in Bancozetteln,
aus dem Universal-Cameral-Zahlamt.“ Frimmel 1909 (Anm. 5), S. 103.
27 Frimmel 1909 (Anm. 5), S. 104.
28 Frimmel 1909 (Anm. 5), S. 104.
29 Lhotsky 1941–1945/II (Anm. 5), S. 488.
30 OeStA, HHStA, OKäA-B, Zl. 1195/1813.
31 Frimmel 1909 (Anm. 5), S. 106.
32 Ebenda.
33 Ebenda.
34 Als Füger zum Galeriedirektor ernannt worden war, hatte er ein eigenes Atelier gefordert. Dieses wurde nach seinem
Wunsch vom Hofarchitekten Johann Aman im Direktorentrakt nahe dem heutigen Botanischen Garten errichtet
(Frimmel 1909 [Anm. 5], S. 93). Fügers Atelier war Treffpunkt zahlreicher bedeutender Persönlichkeiten und wurde
auch von Kaiser Franz I. mehrmals besucht. Es wurde auch von Fügers Nachfolgern Josef Rebell und Johann Peter
Krafft als Atelier genutzt.
35 Der Abdruck des undatierten Manuskriptes mit dem Titel „Vorbericht“ findet sich in: Engerth 1882 (Anm. 5),
S. LXXXIII–LXXXVIII.
36 Engerth 1882 (Anm. 5), S. LXXXV.
37 Engerth 1882 (Anm. 5), S. LXXXIII.
38 Den 7. Oktober 1816 „Empfang eines Decrets, zur Aufnahme des großen Gemäldes des Malers Peter Krafft, den
Abschied des Landwehrmannes von seiner Familie vorstellend. Für den Preis von 3000 fl. Wiener Währung und 320 fl.
für den dazu gegebenen vergoldeten Zierrahmen bei dem k.k. Hof-Zahlamt angewiesen.“ Frimmel 1909 (Anm. 5), S. 110.
39 Frimmel 1909 (Anm. 5), S. 110f. Die Allegorie auf die Segnungen des Friedens wurde auf kaiserlichen Wunsch im
Goldkabinett aufgehängt. Die Hl. Maria Magdalena und der Hl. Johannes der Täufer wurden um den Preis von 4500 fl.
C.M. erworben (Frimmel 1909 [Anm. 5], S. 111).
40 Frimmel 1909 (Anm. 5), S. 111.
41 Siehe dazu Engerth 1882 (Anm. 5), S. LXXXf., sowie Lhotsky 1941–1945/II (Anm. 5), S. 510.
42 Zur Rückholung der Bilder aus Paris siehe Schwarz 1968 (Anm. 21). Die in Frankreich verbliebenen Bilder sind
aufgelistet in: Engerth 1882 (Anm. 5), S. LXXVIII–LXXX.
43 OeStA, HHStA, OkäA-B, 38b, 39/1824.
44 OeStA, HHStA, OKäA-B, Zl. 63/1823. Am 21. Dezember 1824 wurde Sigmund von Perger von Franz I. zum Zweiten
Kustos ernannt (Lhotsky 1941–1945/II [Anm. 5], S. 486).
45 Hoppe-Harnoncourt 2001 (Anm. 22), S. 169f.
46 OeStA, HHStA, OKäA-B, Zl. 1586/1818. – OeStA, HHStA, OKäA-B, Zl. 1805/1818.
47 OeStA, HHStA, OKäA-B, Zl. 412/1819.
48 Katharina Schoeller, Von der Sommerresidenz zur kaiserlichen Gemäldegalerie. Das Belvedere in den Jahren 1752–1891, in:
Dies./Agnes Husslein-Arco (Hgg.), Das Belvedere. Genese eines Museums, Wien 2011, S. 151–163, S. 159.
49 Frimmel 1909 (Anm. 5), Eintrag vom 13. Oktober 1818, S. 112.
50 Frimmel 1909 (Anm. 5), Eintrag vom 3. April 1818, S. 112.
51 OeStA, HHStA, HBA, Zl. 317/1817; Aurenhammer 1969 (Anm. 12), S. 70f.; Schoeller 2011 (Anm. 48), S. 158.
52 Schwarz 1968 (Anm. 21).
53 Lhotsky 1941–1945/II (Anm. 5), S. 510.
54 Füger notierte dazu in seinem Fragment des Sammlungsführers: „Bei der Anordnung der Gemälde hat man die bisher
bestandene Eintheilung nach den bekannten Kunstschulen beibehalten. Da es aber nicht möglich war, dass bei einer
solchen Menge die Anzahl der Stücke aus einer Schule immer mit dem Raum des dazu bestimmten Zimmers genau
zutreffen konnte, so hat man diejenigen Bilder, welche in ihrer Schule nicht Platz fanden, in einer andern eingetheilt, mit
welcher sie am meisten übereinstimmen.“ Zit. nach Engerth 1882 (Anm. 5), S. LXXXV. Dieses „Patchwork-Verfahren“,
das zum Teil tatsächlich mehr ästhetische als wissenschaftliche Kriterien erfüllte, war vermutlich der Auslöser für Rosas
Kritik.
55 OeStA, HHStA, OKäA-B, Zl. 920/1821.
56 Kaiser Franz I. beschrieb auf seiner Reise durch Italien in diesem Tagebuch seinen Tagesablauf und die Reiseroute und
hielt landschaftliche Besonderheiten als Zeichnung fest. Das Reisetagebuch wurde von Thomas Kuster transkribiert und
kommentiert in Das italienische Reisetagebuch Kaiser Franz’ I. von Österreich aus dem Jahre 1819. Eine kritische Edition,
Münster 2010.
57 Zit. nach Kuster 2010 (Anm. 56), S. 162.
58 Kuster 2010 (Anm. 56), S. 176. Die Wiener Zeitung berichtete wenige Tage später, Rebell habe eine „effectvolle
Landschaft von Tivoli“ präsentiert (Wiener Zeitung, 1819, Nr. 119, 26. Mai 1819).
59 OeStA, HHStA, OKäA-B, 54/1820. Als Bezahlung forderte der Maler seinen üblichen Preis: „[…] das Stück zu
80 Louis d’or, wie selbe von allen Fremden in Rom mir bezahlt werden, und so auch an S. M. den König von Bayern
ablieferte.“ (zit. nach Michael Krapf/Almut Krapf, Der Wille des Kaisers: Vier neapolitanische Ansichten von Joseph Rebell für
Franz I. von Österreich, in: Gerd-Helge Vogel (Hg.), Die Kunst als Spiegel des Lebens. Romantik und Realismus. Festschrift
für Hannelore Gärtner, Greifswald 1999, S. 113–128, hier: S. 116).
60 OeStA, HHStA, OKäA-B, Z. 1041/1819.
61 Außerdem sei ihm „die Oberleitung der akademischen Schüler der Landschafts Mahlerey, und der Landschaftszeich-
nung“ zu übertragen. Die Entschließung Franz’ I. vom 6. November 1819 ist als Abschrift einem Brief an Metternich
vom 16. Juni 1824 beigelegt (AdA, Metternich-Registratur 1823, Nr. 5).
62 Damit war Metternich mit Josef von Sonnenfels einer Meinung. Dieser hatte schon am Beginn des Jahrhunderts, als es
um die Besetzung des Direktorsposten nach dem Tod von Josef Rosa d.Ä. ging, ähnliche Argumente gegen einen Maler
Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums
Europäische Museumskultur um 1800, Band 2
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums
- Untertitel
- Europäische Museumskultur um 1800
- Band
- 2
- Autor
- Gudrun Swoboda
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2013
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79534-6
- Abmessungen
- 24.0 x 28.0 cm
- Seiten
- 264
- Kategorie
- Kunst und Kultur