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Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums - Europäische Museumskultur um 1800, Band 2
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455 Patz Schulzimmer Miriam Fileti Mazza und Bruna M. Tomasello, Florenz S.P.E.S, 2004 = http://www.memofonte.it/home/files/ pdf/1775-1792.pdf (PDF pubblicato ottobre 2005), [c. 7]. Vgl. hierzu das entsprechende Zitat zur Anm. 25 in diesem Beitrag. Für Christian von Mechel: Ders., Verzeichniß der Gemälde der Kaiserlich Königlichen Bilder Gallerie in Wien […] nach der von ihm auf Allerhöchsten Befehl im Jahre 1781 gemachten neuen Einrichtung, Wien 1783, S. XIf. Vgl. dazu das entsprechende Zitat zur Anm. 30 in diesem Beitrag. Für Lanzi 1782 (Anm. 7), [9]: „[…] in una parola il Real Museo di Firenze ridotto quasi al sistema delle benintese biblioteche […]“; ebd., [134]: „quasi simile“. 10 Christian Joseph Jagemann, Beschreibung der großherzoglichen Gallerie zu Florenz, wie sie seit 1780 auf Befehl des Großherzogs geordnet worden ist, in: Deutsches Museum 1776–88, 1786, 2. Bd., S. 393–430 und S. 484–522. Jagemann, ebd., S. 393: „Ich kan, lieber Freund! Ihr Verlangen, den jezigen Zustand der großherzoglichen Gallerie nicht besser entwerfen, als wenn ich Ihnen einen Auszug aus der Beschreibung, welche der Herr Ludwig Lanzi im Jahr 1782 dem 47. Bande des pisanischen Giornale de Letterati in 9 Bogen davon ans Licht gebracht hat, verfertigte. Sie können sich gänzlich darauf verlassen, weil der Verfasser selbst an dem Plan der neuen Einrichtung und an der Ausführung desselben Theil gehabt hat.“ Allgemein zu Jagemann: Maria Teresa Dal Monte, Christian Joseph Jagemann: un italianista del Settecento in Germania, Imola 1970. 11 Jagemann 1786 (Anm. 10), S. 394. 12 Ebd., S. 396. Lanzi 1782 (Anm. 7), [6] Prefazione: „Né è da tacersi che assai belle cose si rimanevano entro scrigni celate agli occhi del pubblico; e se a taluno si dava agio di vederle, non potea darsi comodamente il piacere di studiarle; ond’era desiderio e voce di molti rogandum Dominum, ut eam copiam ornamentorum suorum, quam constructam uno in loco quasi per transennam praetereuntes strictim adspeximus, in lucem proferat, et suo quidque loco collocet (Cic. I. de Orat. c. 33).“ 13 Statt vieler Macrocosmos in Microcosmo. Die Welt in der Stube. Zur Geschichte des Sammelns, hg. von Andreas Grote, Opladen 1994. 14 Barbara Segelken, Kammer, Kasten, Tafel: ordnende Räume, in Museologie und Staatsbeschreibung, in: Museum, Bibliothek, Stadtraum: Räumliche Wissensordnungen 1600–1900, hg. von Robert Felfe und Kirsten Wagner, Berlin 2010, S. 243–259; Anke te Heesen, Der Weltkasten: die Geschichte einer Bildenzyklopädie aus dem 18. Jahrhundert, Göttingen 1997, bes. S. 141–163. 15 Cicero, De oratore 1, 161f. Zitiert nach M. Tullius Cicero, Drei Bücher vom Redner, verdeutscht und erklärt von Raphael Kühner, Stuttgart 1858, S. 93. 16 Für den weiteren Zusammenhang verweise ich auf Kirsten Dickhaut, Verkehrte Bücherwelten. Eine kulturgeschichtliche Studie zu deformierten Bibliotheken in der französischen Literatur, München 2004, S. 21–75. Für Lanzi 1782 (Anm. 7) [148ff.] erfüllte insbesondere das graphische Kabinett (Stampe e disegni) diese Voraussetzungen. Kupferstiche und Handzeichnungen wurden vielfach nicht nur in Klebebänden aufbewahrt, sondern konnten wie in einer Bibliothek konsultiert werden. 17 Allgemein zum Bibliothekskatalog Karl Löffler, Einführung in die Katalogkunde, 2. Aufl., neu bearbeitet von N. Fischer, Stuttgart 1956, bes. S. 9–40. Zum Katalog in Galerien Antoinette Roesler-Friedenthal, ‚Katalog‘ , in: Lexikon Kunstwissenschaft. Ideen, Methoden, Begriffe, hg. von Ulrich Pfisterer, Stuttgart 2003, S. 164–169; Joachim Penzel, Wie man sehen lernte. Zur Entstehung der Vermittlungspublizistik in Gemäldegalerien des 18. Jahrhunderts, in: Kulturen des Wissens im 18. Jahrhundert, hg. von Ulrich Johannes Schneider, Berlin 2008, S. 365–370. 18 Vgl. hierzu vor allem Jean Pfeiffer/Raymond-Josue Seckel, Der Grundriss der Bibliothek, oder wie der Raum die Konzeption des Kataloges bestimmt, in: Museum, Bibliothek, Stadtraum: Räumliche Wissensordnungen 1600–1900, hg. von Robert Felfe und Kirsten Wagner, Berlin 2010, S. 77–88. 19 Mechel (Anm. 9), S. XIXf. 20 Johann Sebastian von Rittershausen, Betrachtungen über die kaiserliche königliche Bildergallerie zu Wien, Bregenz 1785, S. 84. Zur weiteren Einschätzung des Autors s. Meijers 1995 (Anm. 4), S. 82–85. Im Hinblick auf das lokale Umfeld Mechels bleibt festzuhalten, dass die reformatorische Bilderfeindlichkeit in der Schweiz eine wesentliche Ursache für die Institutionalisierung öffentlich zugänglicher Sammlungen werden sollte, da mit der Entfernung der Bilder das Problem ihrer Verwahrung aufgetreten war. Gegen das Sammeln von Gemälden, das in der Schweiz vor allem von Bibliotheken betrieben wurde, sprach sich in Zürich beispielsweise der Vorsteher der örtlichen Geistlichkeit, Antistes Johann Jakob Breitinger, zwischen 1639 und 1645 mehrfach aus: „Bibliotheca heißt ein Büchergehalter, nun aber wird es zu einer Iconotheca, das ist auf teutsch ein Bildnussengehalter“.; zit. nach: Christine Barraud Wiener/Peter Jezler, Die Kunstkammer der Bürgerbibliothek in der Wasserkirche in Zürich: Eine Fallstudie zur gelehrten Gesellschaft als Sammlerin, in: Grote (Hg.) 1994 (Anm. 13), S. 763–798, hier S. 774; weiteres vor allem bei Claudia Rütsche, Die Kunstkammer in der Zürcher Wasserkirche: öffentliche Sammeltätigkeit einer gelehrten Bürgerschaft im 17. und 18. Jahrhundert aus museumsgeschicht- licher Sicht, Bern 1997, bes. S. 35f. Diese Hinweise verdanke ich Gudrun Swoboda, die sich im Rahmen ihres Kapitels ‚Die Bibliothek als Topos des Sammelns‘ in: Dies., Lavaters Linienspiele. Techniken der Illustration und Verfahren graphischer Bildbearbeitung in einer physiognomischen Studiensammlung des 18. Jahrhunderts, Phil. Diss. (unpubl.), Wien 2002, S. 162–164, mit dem Themenkomplex ausführlich beschäftigt hat. 21 Als zeitweiliger Hofmaler von Friedrich August II. in Dresden hatte Joseph Rosa die einheitliche Wirkung der Gemäldesäle in Dresden erlebt, die zu einem Teil auf die von Joseph Deibel (1716–1793) geschaffenen gleichförmigen Bilderrahmen zurückzuführen war, allerdings wiesen diese gegenüber Wien durch das Herrschermonogramm und das königlich-kurfürstliche Wappen einen direkten Herrscherbezug auf.
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Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums Europäische Museumskultur um 1800, Band 2
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums
Untertitel
Europäische Museumskultur um 1800
Band
2
Autor
Gudrun Swoboda
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2013
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-205-79534-6
Abmessungen
24.0 x 28.0 cm
Seiten
264
Kategorie
Kunst und Kultur
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