Seite - 24 - in Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks, Band 3

24 I.Abhandl. Gejchlechtsregisttt der Ottök. gestiftet hatte, wie in der Geschichte vorkommen wird. 2 Mirakel Httr muß ich nur die zwei Mirakel, welche diese " " Stiftung sollen heilig machen, ein wenig bemer- ken. Gttokar (4. Kap. §. 33.) wurde zu Gono- wiy in einer Hirschenjagd so abgemattet, daß er im Thal zu schlafen anfieng; im Schlaf erschien ihm erstens der heil. Johann der Täufer in Ge- stalt eines Rarthauser, ermahnte den Ottolar, solche Geistliche von Dauphine in Frankreich da- her zu stiften, und zweitens, damit Gttokar von seinem sussen Schlaf erwachen möchte, sprang ein dummgejagter Haas, um Asyl von den Hunden und Jägern zu erhalten, in die Schooße des Lan- desfürsten , und daher solle die Karthause den Na- men Seiz, windisch, (deutsch, Haas) erhalten ha- ben. Ich muß hier meine Leser warnen, daß sie bei Lesung der Kirchen - und besonders der Mönch- geschichte behutsam scyn sollen. Mir thut es in der That weh, daß bei dem Suetonius, ungeacht er ein Heyde war, mehr Aufrichtigkeit und Red- lichkeitanzutreffen, als bei den Scribenten der Mönch- geschichten. Allein um diese Zeit glaubte man er- laubt zu seyn, etwas für die Frömmigkeit zu lügen. Do« erste §. 22. Das erste seizerischt Wunder von der Mirakel Erscheinung Johanns des Taufer in der Gestalt ' " " " "«es Kartha'user, möchte sich gründen auf jene an- müthige Geschichte, durch welche (x) erzählet wird, daß pvthagoras «ach vielen unttrschiedlichen Vt l- an«