Seite - 27 - in Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks, Band 3

u. dersclb. Smatsbegeb. v. c)6c> bis 1192. 27 diese Stiftung für keine Mönche gemacht war, fin- det und liest man auch kein Mirakel, sondern nur, wie das Diplom Friederichs meldet, daß Ottokar V. stin, das ist Friederichs des Raisers Blutsver- wandter (§. 16.) mit Chunegund seiner Ehege- mahlin , dieses Spital zum Unterhalt der Reisenden und Armen errichtet habe. Man hat ein 1VI8. vom Ottokar V. von dieser Stiftung, welches ich aber sonst an keinem Ort, als in dem Buche: ?«r!5 iiFnatuz gefunden habe, und zwar vom Jahre 1162. In eben diesem Buche ersehe ich die Bestättigung «Pfarre d«. dieses Spitals vom Eberhard I. 1164. Da er^b zugleich die Pfarre, die Zehenten diesem Ort schenket, und viele Vermaledeyungen regnen laßt, über alle jene, welche dieses Ort, dessen Granzen anfallen, plündern, beunruhigen wurden. (») k'lHiIck Dipl. 3. Duc. 3yl. II. ziz. I.32mz I. l2. Keip. Kum. ^nnül. vuc.5t/i. I. 761. 9Z8 kc. §. 2s. Da das Buch 5nr>5 llFN2M5 als ei- ne Mönchsgeburt mir in vielen Stücken verdächtig scheint, will ich erstens nur jenes anführen, was in dem Diplome des Kaiser Friederichs vorkömmt. Zu dieser Stiftung sagt Friederich, hat Ottokar V. isttns gegeben einen Theil des rvalds Zer«- wald, welchen er ehe vom Grtolf öen'4bt?n zu Vornbach eingetauschet hatte. Der Abt hatte die- sen Antheil des Waldes vom Lggebert Grafen von Pü-