Seite - 61 - in Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks, Band 3
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u. Kirchengüter unter Qttok. den Markgr. 61
Adel nicht eingeführt, die Dynosienfamilien muß-
ten ihr sigenthum immer mehr zertheilen, und so
kam der Adel manchmal in sehr dürstige Umstände.
Eine Scche, die sich bei Abthuung der Majorat-
guter wieder ergeben kann. Das nächste Mittel,
um armm adelichen Familien auf eine Zeit lang
Hilfe zu schassen, war das Verkaufen eines Theils
ihrer Güter, welches um so eher geschehen konnte,
da, sobald einmal getheilt war, einer um des an-
dern Güter sich wenig mehr bekümmerte, und wenn
sie an eine Kirche oder Kloster kamen, es allemal
ein verdienstliches Werk zu seyn schien. Auf solche
Art sind Güter und Herrschaften an Kirchen und
Klöster gekommen. So wurden Bischösse, Aeöte,
Pröbste regierende Herren, und die Pfarrer ein
kleines Trum derselben mit einer gestutzten Juris-
dikzion, unter 6 bis ? Herren Obrigkeiten.
Dritte Abhandlung. Drit. Abh.
Von dem Wappen, Schild der Otwkarn und des Arn dcm
Steyermarks, und dessen Herzozhut. 3ild°"d°r
Otlot. de«
H. i. Steycrm.
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im Werk selbst öfters Meldung gesche-
hen, ftwohl der Wappen unserer <l)ttc»karn, als
auch des N)appen und Herzoghut unstrs Herzog»
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Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks
Band 3
- Titel
- Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks
- Band
- 3
- Autor
- Aquilin Julius Caesar
- Verlag
- J. G. Weingand und Franz Ferstl
- Ort
- Graz
- Datum
- 1786
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 34.9 x 62.9 cm
- Seiten
- 544
- Kategorien
- Geschichte Chroniken