Seite - 62 - in Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks, Band 3
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62 III. Abh. Von dem Wappen, Schild der
Allgemein» thmn Steverinarls. Uni da mich nicht zu versau«
Wa?pen° u. "kn, wollte ich dieser Materie die Zte Abhandlung
derselben widmen , und selbe ganz kurz verfassen. Die <pt-
Aenderun« ^ f ^ „ änderten öfters wie andere Landcsfürsten
ihre Wappen; der Ursache sehen wir nur sehr oft,
daß fast in allen Landen und Provinzen die Wap-
pen , Schilde, Sigille der alten und neuen Lan-
deefürsten unterschieden waren. Die Ursache ist,
daß diese Abänderung der Wappen von den Lan-
desfürsten theils nach ihren Relieben, theils auch
«us Notwendigkeit geschehen sey. Ich sage erst-
lich nach Belieben. So hat Friederich der Streit-
bare Herzog von (pesterreich, anstatt des einfa,
chen Aoler, eine weisse oder silberne Binde ^ s -
ciam), welche wagrecht (knsisnntgliter) ein ro-
thes Feld durchschnitt, um das Jahr i2zi aus
Notwendigkeit angenommen (2). So hat Gt-
tokar der Römg von Aäheim, weil er sich vom
<26o als Herzog von Stevermark zeigte, das
sievrische Panther in sein Schild versetzet, und da
Ulrich der leyte Herzog von Närnthen aus der
Familie von Lavandthal ^b) das Panther, so,
wie es die Herzoge von Steiermark führter, in
seinem Wappen ausdrückte, hat ihm solche? der
Nönig Ottokar verbothen, und dafür das dama-
lige Wappen des Rärnthen (c) angewiesen.
wm. I. monum.
l. (?2l!ntli, I. tnb. 3.
' (c) Ibis. II. 2 »4.
§. 2.
Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks
Band 3
- Titel
- Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks
- Band
- 3
- Autor
- Aquilin Julius Caesar
- Verlag
- J. G. Weingand und Franz Ferstl
- Ort
- Graz
- Datum
- 1786
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 34.9 x 62.9 cm
- Seiten
- 544
- Kategorien
- Geschichte Chroniken