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Ottok. u. des Steyerm. u. dessen Herzoghut. 65
nicht mit den jüligern Geschichtschreibern, Nlegiser,
Echez, prevenhuder, Schonleben, noch weniger
mit dem Wörtcrstürmer <.azills, ich bleibe bei den
alten Urkunden. Denn i: haben die uralten Wap-
pen von Närnthen bei Frölich sm), deren Her-
zoge auch einen Panther führten, solchen ohne Feu-
ersstammeü, zweifach geschlanglichten Schwänze,
und ohne Hörner ausgedrückt, hiemit ist der ge-
hörnete Panther oder Stier das rcele Wappen
unserer Herzoge und des Steyermarks nicht. 2 :
Weiß man aus der Geschichte (n), daß auch ?Ne-
xander der Grosse einen Panther als ein Heichen
der Tapferkeit im Schild geführt habe, z: Ist
zwar wahr, daß die in Uralten Wappen der Her-
zoge von Steiermark und Rärnthen erscheinende
Thiere nicht zu unterscheiden seyn, ob solche einen
Panther, L.ärven, Greifen oder Drachen vorstel-
len , jedoch da solche keine Hörne, haben, können
sie keinem gehärneten Stiere gleich und ähnlich
seyn. 4: Die alten Wappen, besonders Vttokars
V. und des VI . im Archiv zu Voran, (welche
zwar sehr abgenutzte sind) stellen doch, besonders
«ines den Panther vor; der Pusch fn) hat meh«
rere derselben. 5. Gttokar VI. hatte in einem
Geschenke an das Stift Seccau 1174. eben jenes
Wappen (p) , welches Ottok« V. Stifter von
Vorau führte. 6 : Weil die alten Herzoge von
Närnthen, wie unsere alten Markgrafen ein P « "
ther ohne Härner im Wappen zeigten, waches
Cäs. Gesch. 3.». E
Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks
Band 3
- Titel
- Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks
- Band
- 3
- Autor
- Aquilin Julius Caesar
- Verlag
- J. G. Weingand und Franz Ferstl
- Ort
- Graz
- Datum
- 1786
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 34.9 x 62.9 cm
- Seiten
- 544
- Kategorien
- Geschichte Chroniken