Seite - 90 - in Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks, Band 3

YQ Eist. Kap. Staatsbeg. v. Ottokar I. Frankfurt zum König Otto I I I , und in Gegen- wart aller deutschen Fürsten und des ganzen Vol- kes bath er ihn demüthigft um Vergebung aller Unbilden und Unruhen, übergab sich seiner Gnade und Milde (3). Otto war auch so gutherzig, daß er den Heinrich zu Gnaden annahm, ihm das Her', zogthum Raiern wieder anvertraute. Heinrich der jüngere wurde von Raiern in das Htrzogthum Närnthen versetzt ( l i ) , da Otto der ehemalige Herzog aus Rarnthen solches aus Liebe des Frie- dens abtrat (i). 8axa. an. 985. ^1i) >cl. 11)16. DitMÄ!'. lünllez IV. 616. (!) ?lXlick ^lc.iant. (ÜZrlntN. part. 2. k. 12. loibtag zu §. 21. In eben diesem 985 Jahr wurde zu Tuln <f. C. ^^ ^ Oesterreich ein allgemein und förmlicher Landtag gehalten (lc); dessen waren zwo Ursachen: 1. die bei den König Otto I I I . eingelegte Klage pilgrins des Bischof zu Passau wegen der von den Hungarn verwüsteten, und vom Leopold dem Markgrafen in Oesterreich eingezogenen Eigcitthü- mern seinerKirche 3« Passau (§. I4.des2ten Kap.), 2. die Versorgung und Bedekung Qesterreichs wi- der die Hungarn. Das erste betreffend, bestellte der König Otto Heinrich den Herzag aus Raiern, Vilgrin er« und Heinrich de» Herzog von Rärnthen samt an- Hill >n s«c. d«rn Bischöfen als Schiedrichter; diese sprachen aus, daß Pilgrin die Iragmaut 2« Lbersperg,