Seite - 91 - in Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks, Band 3
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bis an den Tod Ottokars IV. ic. 91
2räsin, St. pölten die Stadt, Zeisselmauer,
und den Hausenfang beibehalten solle (I). Das
zwei« betreffend: wie Qesterreich zu bevölkern, zu
befestigen sey? wurde 1. festgesetzt, daß alle und
lebe, welche nach Qesterreich übersiedlen wollten,
von allem Zins, Steuer Gaben, Rekrutirung sol-
len befreyt seyn. 2: Daß alle Bischöfe und ade«
liche Schlösser, Märkte, Städte nach Belieben er-
bauen , und befestigen sollen können (m).
tiii. I!I). F. Nql<.-ol. c. Z.
ib. H älpl. Otto». IN. »puä lluncl. I.
§. 22. Qb in diesem Landrag zu Tuln unser Dttot« l.
Markgraf «vttolar I. sich eingefunden habe? l e ^ ^
ich zwar an keinem Qrt verzeichnet, jedoch will lag
ich auch nicht viel zweifeln, daß er bei solchen ge-
wesen sey. Es mag (vtialar I. zu Tuln gewesen bauet do«
seyn oder nicht, so ist doch ganz glaubwürdig, ^
daß er nach diesen Lachtag (§.6.) das Schloß<?.
Steuer erbauet habt. Die Gegend war dazu un-
vergleichlich; viele grossl Walder; das Eisen konn-
te auf der lltyn«! zugesilh.t werden, hiemit war das
Anbauen tines Schlösse, denn einer folgenden
Stadt sehr bequem. Anfangs wurden an den
schloßberg einige Hausr angelegt, lind bei lünns,
dorf waren einige Fischrhäuschcii, welche hernach
Fischhueben genannt nurden. Endlich sind zu
Stev-
Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks
Band 3
- Titel
- Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks
- Band
- 3
- Autor
- Aquilin Julius Caesar
- Verlag
- J. G. Weingand und Franz Ferstl
- Ort
- Graz
- Datum
- 1786
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 34.9 x 62.9 cm
- Seiten
- 544
- Kategorien
- Geschichte Chroniken