Seite - 95 - in Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks, Band 3
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. bis an den Tod Ottokars IV. :c. 95
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(b) Wer wei^ob dieser Gedanken nickt einst mochte
aufgewärmn werden?
§. 27. Der Schritt Orions einen Deutschen ^°>'l'k d»
und zwar aus dem königlichen Hause auf den pabst- "'""
lichen Stuhl zu sehen, wurde durch die Politik
der Römer vereitelt. Man muß es der feinen Ge-
schicklichkeit der Römer nachsagen, daß sie alle
übrige Nazionen an Staatsklugheit und Feinheit
übertreffen, daß sie bei allen Veränderungen ihr
nämliches System beibehalten, der Hitz der strei-
tenden Partheyen sich benutzen, um ihre Absichten
auf alle mögliche Art durchzutreiben. Die Sache
zeigte sich in diesem Fall: Crescenrius, der sich
an den verstorbenen Pabst Johann X>^. vergrif-
fen , wurde vom Vtto I I I . ins Elend verjagt.
Gregor V. bath ihn zu seinen Schaden aus; denn
kaum war <l)tto nach Deutschland gekommen, jag-
te Crescentins den neuen Pabst aus der Stadt,
setzte an seine Statt Johann den Rischof von
placenz als Pabst ein (^); dieser arbeitete mit
Crescemius an einen Plan, die Deutschen für all-
zeit von Rom zu entfernen, Und der Ursache, die
Stadt und Oberherrschaft den Griechen zu unter-
werfen. Gtdo mußte allo wieder (^) nach Rom
997 ziehen, Gregor V. kam ihm zu Pavia ent*
gegen, der neue und falsche Pabst Johann flüch-
tete sich, war ober ,he «n den grausam - politi-
schen
Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks
Band 3
- Titel
- Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks
- Band
- 3
- Autor
- Aquilin Julius Caesar
- Verlag
- J. G. Weingand und Franz Ferstl
- Ort
- Graz
- Datum
- 1786
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 34.9 x 62.9 cm
- Seiten
- 544
- Kategorien
- Geschichte Chroniken