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bis an den Tod Ottokars IV. :c. 99
Chunegund, der auch der Msßler
genannt wird, (q) Heinrich, den man wegen sei-
ner Gutthaten gegen die Kirchen und Geistliche den
Vater der Mönchen zu nennen pfiegt, fieng seine
Regierung mit geistlichen Gutthaten an; unter an«
dern schenkte er Hartwich, dem llirzbischof zu Salz-
burg das Gut Lhrmansdorf, jedoch mit dem Be-
dinge, daß es nach dessen Tode, den Nonnen zu
Nunberg zufallen sollte (r
(0) vitmüs. I. 5. f. 358. (p) ^.äeidolli. c. ig.
VIt. I. H. p. 37a. (q) <Dnic>n!c. 8ll1izdulß. nn. IQ22.
(l) ^le^^l ' ^ 8teinn2us. in vlta 3. Lkrenttuä.
c. 8-
§. 32. Heinrich berRsnig machte einen Heer-Hinrich kö«
zug in Italien, zu welchem sich alle Reichsvölker "'^-^ein-
verstanden, und die Rirnthner (und so auch die ^^
dermalige Vberstevre?) den Weg durch die Alpen
in das Italien öfneten. Harduin verschloß sich in
seine Vestungen, und Heinrich wurde zu Pavia
als König der Lombardey <^z) gekrönet. Die Ita-
lianer zeigten wer sie waren: ehe sichs Heinrich
versah, erregten die Bürger von Pavia einen Auf-
stand, stürmeten den königlichen Pallast, so daß
Heinrich in Gefahr lie' sein Leben zu vermüssen.
Zum Glück eilten die ausser der Stadt gelegen Deut<
sche noch zu guter Zeit in die Stadt, retteten dt»
König (t)
H 2 §. 3?.
Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks
Band 3
- Titel
- Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks
- Band
- 3
- Autor
- Aquilin Julius Caesar
- Verlag
- J. G. Weingand und Franz Ferstl
- Ort
- Graz
- Datum
- 1786
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 34.9 x 62.9 cm
- Seiten
- 544
- Kategorien
- Geschichte Chroniken