Seite - 132 - in Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks, Band 3
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Erst. Kap. Staatsbeg. v. Qttokar I.
Hung. U»- §. 68. Mit de» Hungarn stand Heinrich der
^°"^ ' 'Kaiser noch immer in keinem guten Vernehmen,
1252. <s mag nun seyn, daß der neue Nönig Andreas sein
Wort nicht hielt, oder daß Heinrich weitere Ab-
sichten auf dieses Königreich hatte. Im Jahre 1248
mußten die Hungarn vom Rischof Lberhard von
Regenspurg, Markgraf Adalbert in Oesterreich
und anderen einen Nngrif aushalten; Heinrich
folgte selbst mit einem starken Heere, und belagerte
Preßburg, ( v ) Da aber die Hungarn die ganze
Gegend verwüstet hatten, mußte er aus Abgang
der Lebensmittel seinen Rückzug nehmen, ohne die
Stadt bezwungen zu haben. Heilnburg wurde
doch von den seinigen erobert, (x)
^utliar fllliol. Oampilll. ex
Geschichte der Deutsche« 3 Theile Nl.
ni. §. 69. Indessen da Heinrich I. Herzog in
Baiern 1047 gestorben, setzte Heinrich der Kaiser
an dessen Stelle Ronrad einen Sohn Rudolphs des
Pfalzgrafen, welcher im Jahre lasi wider die
Hungarn anziehen mußte. Es wurde aber ehevor
iQsO ein Reichstag zu Nürnberg in Beiseyn
vieler Bischöffen und Fürsten gehalten. Ich zwei-
fie gar nicht, daß auch unser Markgraf (Vttokar I I I .
solchem beygewohnet werde haben, indem auch
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Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks
Band 3
- Titel
- Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks
- Band
- 3
- Autor
- Aquilin Julius Caesar
- Verlag
- J. G. Weingand und Franz Ferstl
- Ort
- Graz
- Datum
- 1786
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 34.9 x 62.9 cm
- Seiten
- 544
- Kategorien
- Geschichte Chroniken